Bundesbürger wünschen Nachhaltigkeit bei Sparanlagen
Kategorie: Finanzen
Dass sich ökonomische und ökologische Ziele oftmals nur schwer vereinbaren lassen, wird von einem Großteil deutscher Verbraucher widerlegt. Immer mehr Sparer achten neben Risiko und Rendite auch auf soziale und grüne Aspekte bei ihrer Geldanlage.
Grüne Sparanlagen im Kommen
Green City Energy und die GLS Bank haben es wissen wollen und eine Forsa-Umfrage darüber in Auftrag gegeben, welchen Stellenwert der Umweltschutzgedanke bei Sparanlagen genießt. Das Resultat zeugt von einem steigenden Bewusstsein für Klima, Naturschutz und Nachhaltigkeit: Mehr als zwei Drittel aller Befragten berücksichtigen bei der Entscheidung zum Anschluss einer Sparanlage oder Versicherung auch sozial-ökologische Gegebenheiten. Die vielen verschiedenen Anbieter von Wertpapierfonds, Versicherungspolicen und anderen kurz- oder auch langfristigen Geldanlagen werden der Nachfrage mehr und mehr gerecht. So steigt die Anzahl alternativer Investitionsmöglichkeiten stetig an, um den Bedürfnissen privater Kleinanleger gerecht zu werden. Besonderer Popularität erfreuen sich Papiere regenerativer Energieanlagen, welche von Experten aufgrund der baldigen Abschaltung aller Atomreaktoren in Deutschland als sichere und zukunftsträchtige Sparanlagen angesehen werden. Doch es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten, sich finanziell für spätere Jahre abzusichern und dabei so genannte grüne Aspekte nicht außer Acht zu lassen. So kann Geld gleichzeitig gewinnbringend, als auch mit Blick auf gegenwärtige globale Gegebenheiten und zur Schonung von Flora und Fauna auch in Zukunft angelegt werden.
Steigendes Interesse an Nachhaltigkeit bei Sparanlagen seit 2008
Die stetige Entwicklung hin zu nachhaltigen Sparoptionen begann bereits nach der Finanzkrise im Jahr 2008. Ein rapide ansteigender Bedarf hingegen wurde nach der Naturkatastrophe in Japan im März dieses Jahres festgestellt.
Bild: Schafsfamilie unterm Baum von thomsson, CC-BY - bearbeitet von Tarifo