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Solarenergie im eigenen Garten nutzen

Kategorie: Strom

Seit Anfang April hat das gute Wetter in Deutschland Wurzeln geschlagen. Die Sonne scheint ohne Pause, von Regen keine Spur. Wer einen Garten hat, verbringt vermutlich das gesamte Wochenende ausschließlich draußen: Grillen, Gartenarbeit und abends das gemütliche Glas Wein bei Fackellicht und Kerzenschein. Der Sommer ist da! Bei so viel Sonne ist es daher keineswegs erstaunlich, dass sich findige (Hobby-)Gärtner/innen Gedanken darüber machen, ob man nicht die Energie der Sonne für mehr als bloß die Pflanzen nutzen könnte. Z.B. zur Stromerzeugung oder zur Wassererwärmung. Tarifo.de erklärt, wie sich sinnvoll und kostengünstig Solarenergie im eigenen Garten nutzen lässt.

Der Solar-Garten für Eilige

Wer möglichst schnell ein bisschen Solarenergie in seinem Garten nutzen möchte, ohne gleich wochenlange Investitionspläne zu erstellen, der kann schon heute zu zwei kleinen, effektiven und kostengünstigen Maßnahmen greifen. Zum einen gibt es solarbetriebene Leuchten (Solarleuchten) für den Außen- und Gartenbereich. Zum anderen lassen sich auch Teichpumpen bestens mit Solarenergie betreiben. Abends bei Einbruch der Dämmerung möchte man oft gerne noch eine Weile im Garten sitzen bleiben. Die Grillen zirpen, es wird nach einem heißen Tag angenehm kühl und die Flasche Rotwein ist noch längst nicht geleert. Allerdings: ganz im Dunkeln sitzen möchte man auch nicht. Die Wahl fällt entweder auf Kerzen, die ein leichter Wind jedoch sofort ausbläst oder Fackeln, die gerade in dicht bewachsenen Gärten für Brandgefahr sorgen. Die Alternative: Solarleuchten. Eine Solarleuchte ist im Grunde nichts anderes als eine wasserdichte Leuchte mit einem eingebauten Akku und einer kleinen Solarzelle. Diese sorgt dafür, dass sich tagsüber der Akku auflädt und man es abends angenehm hell haben kann. Bei den sparsamen Solarlampen beträgt die Leuchtzeit gute 8 Stunden: man kann also bis zum Morgengrauen Licht im Garten haben. Der Clou: das ganze kostet keinen einzigen Cent für Strom. Die meisten dieser Lampen haben zudem eine sehr lange Herstellergarantie von mehreren Jahren. Einige besondere Modelle erkennen sogar automatisch die einbrechende Dämmerung und schalten sich von alleine ein. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren auch Solar-Teichpumpen. Die kleine Photovoltaik-Anlage versorgt die Pumpe mit Strom: das reicht für eine 24-stündige Betriebszeit. Wenn die Solarzellen sogar unter Wasser sind bricht sich das Sonnenlicht und wird dadurch noch verstärkt. Der Stromgewinn ist so auch an schattigen Tagen gewährleistet. Und auch hier gilt: lange Laufzeiten, gute Herstellergarantien und Stromkosten von Null Euro machen die Solaranlagen für den eigenen Garten zu einer gelungenen Alternative. Ferner wird auch keine aufwändige Verkabelung nötig, um die Pumpe mit Strom zu versorgen.

Der Solar-Garten für Geduldige

Wem Solarleuchte und Solarpumpe noch nicht genug sind, der kann mit einer Solaranlage auch das Wasser erwärmen. Wer z.B. ein kleines Schwimmbecken in seinem Garten hat, kann damit das Wasser um 2 oder 3°C erwärmen, kostenlos versteht sich: denn auch hier nimmt die Sonne keine Gebühren für ihre wertvolle Energie. Auch für die allgemeine Nutzwassererwärmung lässt sich die Energie aus der Sonne verwenden. Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren an einer sonnigen Stelle mit dem richtigen Neigungswinkel platziert, so dass viel Sonne einfallen kann, und schon kann man warm duschen, ohne dafür zu zaheln. Auch Strom lässt sich aus der Sonne ziehen. Einfach eine Photovoltaikanlage installieren, an den Stromkreis anschließen (das macht am besten der Installateur) und schon kann man elektrische Geräte mit selbst erzeugtem Solarstrom betreiben. Sollte man mehr Strom erzeugen, als man verbraucht, kann man diesen wieder ins Gesamtnetz einspeisen und sich vergüten lassen. Haus und Garten sind also kurz- und langfristig problemlos mit Solarstrom betreibbar. Wer die restliche Energie, die nicht selbst erzeugt werden kann, auch noch aus der Sonne beziehen möchte, der kann zu einem günstigen Ökostromanbieter wechseln, z.B. zu Entega oder Lichtblick. Strom von Lichtblick zum Beispiel ist zu 100% aus Erneuerbaren Energien (Solarenergie, Wasserkraft, Windkraft, Biomasse) und zu 100% unabhängig von den großen Stromkonzernen. Im Frühjahr 2009 begrüßte LichtBlick seinen 500.000 Stromkunden. Denn: die Ökostrompreise sind schon lange nicht mehr höher als die Strompreise von "normalem" Strom.