EWE: Gaskunden sollen mehr Geld erstattet bekommen
Kategorie: Gas
Der Oldenburger Gasversorger EWE soll im Streit um Gaspreisrückzahlungen offenbar eingelenkt haben. Intern wird nun angeblich an einer Neubewertung der Gesamtsituation gearbeitet.
Oldenburg - Laut einem Bericht in der Freitagsausgabe der Nordwest Zeitung denkt EWE offenbar darüber nach, sein Rückzahlungsangebot für überhöhte Gasrechnungen nachzubessern. Im Falle einer Anpassung der Gaspreisrückzahlungen sind weitreichende finanzielle Folgen für den Energieversorger EWE zu erwarten. Da der Vorstand von EWE diese Entscheidung nicht ohne die Eigentümer treffen kann, müssen sich die davon betroffenen Gaskunden noch etwas gedulden. Mehr als 3.500 Kunden der EWE klagen bereits auf Vollrückzahlung der durch die Gaspreiserhöhungen des Versorgers zu viel gezahlten Beträge. Aufgrund der durch die Klagewelle ausgelösten Mehrbelastung der Gerichte, hat der niedersächsische Justizminister, Bernd Busemann (CDU), dem Gasversorger eine Nachjustierung nahegelegt. Daraufhin denkt EWE jetzt über einen Strategiewechsel im Rückzahlungsstreit nach.
Als Konsequenz der vom Bundesgerichtshof für unwirksam erklärten Preisanpassungsklauseln der EWE in den Jahren 2007 bis 2009, wurde den Gaskunden die Erstattung eines Teils der zu viel bezahlten Beträge angeboten. Diesen Vorschlag machte, der von der EWE eingeschaltete Vermittler, Henning Scherf (SPD). Da die Rückzahlungssummen, die zwischen 80 und 200 Euro lagen, vielen Gaskunden jedoch zu gering waren, haben diese rechtliche Schritte gegen ihren Gasversorger eingeleitet. Insgesamt sind 620.000 Kunden von den umstrittenen Gasrechnungen betroffen.
Bild: Oldenburg 5 von celesteh, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Oldenburg - Laut einem Bericht in der Freitagsausgabe der Nordwest Zeitung denkt EWE offenbar darüber nach, sein Rückzahlungsangebot für überhöhte Gasrechnungen nachzubessern. Im Falle einer Anpassung der Gaspreisrückzahlungen sind weitreichende finanzielle Folgen für den Energieversorger EWE zu erwarten. Da der Vorstand von EWE diese Entscheidung nicht ohne die Eigentümer treffen kann, müssen sich die davon betroffenen Gaskunden noch etwas gedulden. Mehr als 3.500 Kunden der EWE klagen bereits auf Vollrückzahlung der durch die Gaspreiserhöhungen des Versorgers zu viel gezahlten Beträge. Aufgrund der durch die Klagewelle ausgelösten Mehrbelastung der Gerichte, hat der niedersächsische Justizminister, Bernd Busemann (CDU), dem Gasversorger eine Nachjustierung nahegelegt. Daraufhin denkt EWE jetzt über einen Strategiewechsel im Rückzahlungsstreit nach.
Scherf-Kompromiss ist Gaskunden zu gering
Als Konsequenz der vom Bundesgerichtshof für unwirksam erklärten Preisanpassungsklauseln der EWE in den Jahren 2007 bis 2009, wurde den Gaskunden die Erstattung eines Teils der zu viel bezahlten Beträge angeboten. Diesen Vorschlag machte, der von der EWE eingeschaltete Vermittler, Henning Scherf (SPD). Da die Rückzahlungssummen, die zwischen 80 und 200 Euro lagen, vielen Gaskunden jedoch zu gering waren, haben diese rechtliche Schritte gegen ihren Gasversorger eingeleitet. Insgesamt sind 620.000 Kunden von den umstrittenen Gasrechnungen betroffen.
Bild: Oldenburg 5 von celesteh, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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