Erdgas: Förderung und Reserven in Deutschland nehmen ab
Kategorie: Gas
Angaben des Wirtschaftsverbands Erdöl- und Erdgasgewinnung (WEG) zufolge, sind die Förderung von Erdgas sowie die Erdgasvorkommen in Deutschland im Vergleich zu 2009 um 12 Prozent gesunken.
Hannover - Mit einer Fördermenge von 12,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas im vergangenen Jahr, ist die Erdgasförderung in der Bundesrepublik auf den tiefsten Stand seit 40 Jahren gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 12 Prozent weniger Erdgas gefördert. Gleichzeitig schrumpfen auch die bekannten Gasreserven. Der Verband schätzte die Reserven zum Jahresende auf 136,7 Milliarden Kubikmeter ein. Damit gingen die Erdgasvorräte verglichen mit Ende 2008, um ein Viertel zurück. Als Begründung für den Rückgang der Gasreserven gab der WEG die Neubewertung der Kapazität mehrerer großer Gasfelder an. In 2010 stammte 14 Prozent des Erdgasverbrauchs aus heimischer Produktion, welche zu 95 Prozent in Niedersachsen stattfindet.
Um den Rückgang des in der Branche als Energieträger der Zukunft geltenden Rohstoffes einzudämmen, müssen neue Quellen erschlossen werden. Dabei sollen auch unkonventionelle Erdgaslager, bei denen die Förderung des Gases umstritten ist, angezapft werden. Kritiker des anzuwendenden Fracking-Verfahrens befürchten, dass bei den Bohrungen giftige Stoffe austreten könnten, die das Grundwasser gefährden. Der Verbandschef der WEG ist jedoch zuversichtlich und beruhigt die Kritiker. Bei 200 Probebohrungen in den letzten 30 Jahren sei bislang noch keine Verseuchung des Grundwassers festgestellt wurden.
Bild: Gasometers, Oval von victoria, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Hannover - Mit einer Fördermenge von 12,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas im vergangenen Jahr, ist die Erdgasförderung in der Bundesrepublik auf den tiefsten Stand seit 40 Jahren gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 12 Prozent weniger Erdgas gefördert. Gleichzeitig schrumpfen auch die bekannten Gasreserven. Der Verband schätzte die Reserven zum Jahresende auf 136,7 Milliarden Kubikmeter ein. Damit gingen die Erdgasvorräte verglichen mit Ende 2008, um ein Viertel zurück. Als Begründung für den Rückgang der Gasreserven gab der WEG die Neubewertung der Kapazität mehrerer großer Gasfelder an. In 2010 stammte 14 Prozent des Erdgasverbrauchs aus heimischer Produktion, welche zu 95 Prozent in Niedersachsen stattfindet.
Neue Erdgaslager in Deutschland gefragt
Um den Rückgang des in der Branche als Energieträger der Zukunft geltenden Rohstoffes einzudämmen, müssen neue Quellen erschlossen werden. Dabei sollen auch unkonventionelle Erdgaslager, bei denen die Förderung des Gases umstritten ist, angezapft werden. Kritiker des anzuwendenden Fracking-Verfahrens befürchten, dass bei den Bohrungen giftige Stoffe austreten könnten, die das Grundwasser gefährden. Der Verbandschef der WEG ist jedoch zuversichtlich und beruhigt die Kritiker. Bei 200 Probebohrungen in den letzten 30 Jahren sei bislang noch keine Verseuchung des Grundwassers festgestellt wurden.
Bild: Gasometers, Oval von victoria, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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