Steigende Gaspreise trotz sinkende Netzentgelte
Kategorie: Gas
Eine rückläufige Tendenz im Vergleich zum Vorjahr ist bei den Netzgebühren für Gaskunden zu beobachten. Trotzdem haben viele Gasanbieter zum Jahresbeginn ihren Gaspreis erhöht und neue Gaspreiserhöhungen stehen bevor.
München - Die Mehrheit der Netzbetreiber hat im Vergleich zum Vorjahr die Netzgebühren für Gaskunden mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 kWh um durchschnittlich 2% gesenkt. Das geht aus einem Bericht des Datendienstleisters ene’t aus Hückelhoven hervor. Insgesamt haben 466 Netzbetreiber ihre Gebühren gesenkt. In 193 Netzgebieten erfolgte dagegen eine Anhebung der Netzentgelte. Für die Netznutzung müssen Gaskunden im bundesweiten Durchschnitt rund 1,5 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Die zu entrichtenden Gebühren setzen sich zusammen aus einem Leistungs- oder Grundentgelt, einem Arbeitsentgelt und einem Entgelt für die Messung und Abrechnung. Auf Miete, Auslesung und Abrechnung eines Gaszählers entfallen im Durchschnitt 27,55 Euro Gebühren pro Jahr.
Angesichts der rückläufigen Tendenz bei den Netzentgelten ist fraglich, ob die jüngsten Gaspreiserhöhungen gerechtfertigt sind. Der Gaspreis soll im März und April wieder leicht ansteigen. So planen 36 Gasversorger ihre Gaspreise in den kommenden Wochen um durchschnittlich 7,1 Prozent anzuheben. Von der neuen Preisrunde sind insbesondere Haushalte in Nordrhein-Westfalen betroffen. 17 Versorger in der Region haben angekündigt, den Preis für Erdgas in den nächsten beiden Monaten zu erhöhen.
Bild: Tell me...when will the grey, dark and snowy days end? von Glatze mit Kamera, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
München - Die Mehrheit der Netzbetreiber hat im Vergleich zum Vorjahr die Netzgebühren für Gaskunden mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 kWh um durchschnittlich 2% gesenkt. Das geht aus einem Bericht des Datendienstleisters ene’t aus Hückelhoven hervor. Insgesamt haben 466 Netzbetreiber ihre Gebühren gesenkt. In 193 Netzgebieten erfolgte dagegen eine Anhebung der Netzentgelte. Für die Netznutzung müssen Gaskunden im bundesweiten Durchschnitt rund 1,5 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Die zu entrichtenden Gebühren setzen sich zusammen aus einem Leistungs- oder Grundentgelt, einem Arbeitsentgelt und einem Entgelt für die Messung und Abrechnung. Auf Miete, Auslesung und Abrechnung eines Gaszählers entfallen im Durchschnitt 27,55 Euro Gebühren pro Jahr.
Steigende Gaspreise gerechtfertig?
Angesichts der rückläufigen Tendenz bei den Netzentgelten ist fraglich, ob die jüngsten Gaspreiserhöhungen gerechtfertigt sind. Der Gaspreis soll im März und April wieder leicht ansteigen. So planen 36 Gasversorger ihre Gaspreise in den kommenden Wochen um durchschnittlich 7,1 Prozent anzuheben. Von der neuen Preisrunde sind insbesondere Haushalte in Nordrhein-Westfalen betroffen. 17 Versorger in der Region haben angekündigt, den Preis für Erdgas in den nächsten beiden Monaten zu erhöhen.
Bild: Tell me...when will the grey, dark and snowy days end? von Glatze mit Kamera, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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