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Stromverbrauch in Deutschland gesunken

Kategorie: Strom

Laut einer Pressemeldung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der Strom- und Gasverbrauch im ersten Quartal 2009 um etwa 5 % gesunken. Hauptursache für den rückläufigen Stromverbrauch sei vor allem der geringere Industrieabsatz. Wenn die Produktion in Deutschland zurückgeht hat das auch einen geringeren Energiebedarf zur Folge, so der Artikel der BDEW weiter. Dennoch ist die Energiebranche optimistisch und sieht sich selbst als "Hoffnungsträger in dieser schwierigen wirtschaftlichen Situation", so Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung zu Beginn der Hannover Messe 2009. 



Auf der aktuellen Hannover Messe 2009 bietet das "Branchen- und Exportforum Erneuerbare Energien" vom 20. bis 24. April Informationen über aktuelle Markttrends im Bereich Erneuerbare Energie. Kernthemen sind laut Deutscher Energie-Agentur (dena) vor allem die Offshore-Windenergie sowie die Finanzkrise und technologische Innovationen.



Die Finanzkrise hat für die Energiebranche den negativen Effekt eines rückläufigen Energiebedarfs sowie erschwerter Finanzierung von Investitionen in Erneuerbare Energien. Trotz dieses Negativtrends sei laut BDEW eine überdurchschnittlich hohe Investition der Energiewirtschaft im Vergleich mit anderen Industriebranchen zu verzeichnen. Offensichtlich sieht die Energiebranche einen langfristig auch finanziell lohnenden Aspekt in der Nachhaltigkeit von Energieerzeugung. "Zwar sind einige Projekte von den Unternehmen zeitlich nach hinten verschoben worden", so Hildegard Müller, "aber insbesondere im Kraftwerksbereich wird nach wie vor kräftig investiert."



Und hierbei geht es um beachtliche Strommengen: 13.300 MW (Megawatt) sollen die neuen Kraftwerke produzieren, wenn sie fertig gestellt und in Betrieb sind. 25 neue Kraftwerksprojekte sind in Bau. Die Entwicklungszahlen sind in der Tendenz steigend und muten an, als gäbe es überhaupt keine Krise: bis 2018 sollen insgesamt 60 neue Kraftwerke in Betrieb genommen werden - die geplante Kapazität: über 35.000 MW. Das Volumen der Investitionen übersteigt dabei die 50 Mrd Euro-Grenze. Allein im laufenden Krisenjahr 2009 sind Investitionen in Höhe von ca. 12,4 Mrd Euro geplant.



Ob sich am Ende Ökostrom und Biogas als krisenimmun erweisen, wird die Zukunft zeigen. Eins jedoch kann bereits jetzt als gesichert gelten: wer frühzeitig auf erneuerbare Energie setzt, kann langfristig davon profitieren. Zum einen sind die Förderungen des Staates für privat genutzte Solaranlagen derzeit noch sehr hoch. Zum anderen gibt es seit einiger Zeit Anbieter von Ökostrom, die mit ihren Preisen sogar die üblichen lokalen Grundversorgungstarife unterbieten können. Wer sich ein genaues Bild von der Situation auf dem Ökostrommarkt machen möchte, der kann für einen Strompreisvergleich den Stromrechner von Tarifo.de benutzen, um die Strompreise in seiner Gegend zu vergleichen. Ein Ökostromvergleich in Hannover, der aktuellen Messestadt, bringt Ökostromtarife zu Tage, die eine Ersparnis von gut 140 Euro pro Jahr gegenüber dem lokalen Grundversorgungstarif bieten, so etwa die Ökotarife von energieGUT, BonusStrom, LichtBlick oder ENTEGA.