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Lohnt eine Zusatzversicherung für das Fahrrad?

Kategorie: Finanzen

Es wird wieder wärmer, und mit den ersten Sonnenstrahlen zieht es auch wieder unzählige Drahteselfreunde auf die Straßen und Fahrradwege, um an frischer Luft von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Wer jedoch keine ununterbrochene Tour unternimmt, sondern während des langen Arbeitstages das Transportmittel abstellt, der sollte sich überlegen, eine Versicherung für sein Fahrrad abzuschließen. Lohnt eine Zusatzversicherung für das Fahrrad?

Zusatzversicherung zur Hausratspolice

Immerhin rund eine halbe Million der gut 70 Millionen Fahrräder werden in Deutschland jährlich dem Besitzer entwendet, und in den wenigsten Fällen wird der Diebstahl durch die Hausratsversicherung ersetzt. Denn diese zahlt ohne individuelle Absprachen in der Regel nur, wenn das Fahrrad zum Zeitpunkt des Diebstahls entweder durch ein Schloss gesichert war oder im Keller bzw. den eigenen vier Wänden untergebracht, zudem muss der Drahtesel für eine Erstattung nicht nachts, sondern möglichst zwischen sechs und 22 Uhr entwendet worden sein. Zahlreiche Versicherungsunternehmen bieten daher spezielle Fahrradversicherungen an, mit denen das gute Stück bei allen Eventualitäten geschützt ist. Ob sich eine solche Zusatzversicherung lohnt, ist jedoch nicht allgemein zu beantworten: Vielmehr spielen das Fahrrad und die monatlichen Beitragskosten eine entscheidende Rolle dafür, ob ein entsprechender Vertrag unterzeichnet werden sollte. Grundsätzlich gilt, dass sich die Höhe der Police nach dem Wert des Fahrrades richtet, aber auch nach Wohnort und alltäglicher Fahrstrecke sowie dem Arbeits- oder Sportplatz, auf dem es regelmäßig abgestellt wird. Für besonders hochqualitative Bikes kann sich somit schnell eine Summe von 200 Euro oder mehr im Jahr ergeben - die sich nur lohnt, wenn auch die Vertragsgestaltung derart aussieht, das wirklich sämtliche Schäden erstattet werden. Die Versicherungen unterscheiden sich in ihrem Umfang - so kann zwischen reinen Diebstahlversicherungen über Unfallschäden bis zu Vandalismus der Vertrag je nach Bedarf gestaltet werden. Doch das Kleingedruckte ist es, was der Verbraucher genau in Augenschein nehmen sollte: Denn oftmals werden die Kostendeckungen auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt oder nicht der Neuwert des Fahrrads erstattet, sondern ein bestimmter Höchstsatz angegeben.

Ein Blick auf eine Zusatzversicherung für den Drahtesel lohnt

Trotzdem: Die gute Laune am sommerlichen Radfahren muss sich niemand verderben lassen. Einzig die Entscheidung zwischen ausschließlich einer Hausrat- oder zusätzlichen Fahrradversicherung sollte getroffen werden. Um dann wieder kräftig in die Pedale zu treten.

Bild: Corids altes Fahrrad von tyo., CC-BY - bearbeitet von Tarifo.