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Rente niedriger als gedacht

Kategorie: Finanzen

Mehr als die Hälfte der Deutschen haben eine unzutreffende Vorstellung von der Höhe ihrer künftigen Rente. Dies ergab eine aktuelle Studie, die im August 2009 im Auftrag der Deutschen Bank durchgeführt wurde. Befragt wurden insgesamt 3.000 Bürger zwischen 18 und 55 Jahren. 55 Prozent der Befragten gehen danach davon aus, dass die spätere gesetzliche Rente bei 40 bis 60 Prozent des letzten Bruttoeinkommens liegen wird. Die Mehrheit der 50- bis 55-jährigen geht sogar von einer Rente in Höhe von 50 bis 70 Prozent des letzten Gehalts aus. Die Realität sieht dagegen völlig anders aus: Im Jahre 2040 werden die gesetzlichen Rentenzahlungen aufgrund von Anpassungen in den nächsten Jahren lediglich bei 40 Prozent des letzten Bruttoeinkommens liegen.

Weiterhin kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Befragten die inflationsbedingte Kaufkraftminderung bei ihrer Zukunftsplanung außer Acht lässt. Nur 17 Prozent geben an, dass sie die Inflation bei den Überlegungen zur Altersvorsorge vollständig berücksichtigt haben. Viele Experten gehen davon aus, dass eine Armutswelle  in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer mehr Rentner in Deutschland treffen wird. Wer sich vor einem sozialen Abstieg im Rentenalter schützen will, der muss die Initiative zur privaten Altersvorsorge ergreifen und während der Beschäftigungsjahre aktiv Rücklagen bilden. Diese ergänzen im Ruhestand die gesetzlichen Rentenzahlungen und sichern den künftigen Rentnern einen würdigen Lebensstandard und eine lückenlose Grundversorgung.