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Neuer Durchbruch in der Krebsforschung

Kategorie: Finanzen

Ein aufwendig entwickeltes, technisches Verfahren könnte schon bald zum Hoffnungsträger für bislang nicht behandelbare Tumorpatienten werden. Am Heidelberger Ionentherapie-Zentrum (HIT) werden Patienten, deren Krebsleiden mit konventionellen Methoden nicht geheilt werden konnten, mit einer neuartigen Strahlentherapie behandelt. Die Anlage basiert auf einem Teilchenbeschleuniger, der das Tumorgewebe millimetergenau mit Protonen und Schwer-Ionen bestrahlt. Im Rahmen einer Vorstudie wurden in Darmstadt bereits 450 Patienten mit Tumoren im Schädel behandelt. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Pilotversuch bildeten nun die Basis bei der Konstruktion der Anlage in Heidelberg, mit der künftig bis zu 1.300 Patienten pro Jahr behandelt werden können.

Die Kosten für die Errichtung der Anlage beliefen sich auf fast 120 Millionen Euro. Der Stromverbrauch des Teilchenbeschleunigers entspricht dem einer Kleinstadt. Die Behandlungskosten liegen pro Patient bei rund 20.000 Euro. Die Anlage wird rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche betrieben. Mehr als 70 Ärzte, Physiker, Techniker und Pflegekräfte behandeln und versorgen die schwerstkranken Patienten und sorgen so für begründete Hoffnung auf Heilung. Das europaweit einzigartige Verfahren soll in nächster Zeit auch an weiteren deutschen Standorten realisiert werden.

Schwer erkrankte Menschen haben neben der Bewältigung ihrer Erkrankung häufig auch mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Während die Kosten für alternative Behandlungen und für eine häusliche Unterstützung der Betroffenen schnell ein kleines Vermögen verschlingen, bricht in vielen Fällen ein Einkommen weg, da der Erkrankte seinem Beruf zeitweise oder dauerhaft nicht mehr nachgehen kann. Wer für den Fall dieser persönlichen Katastrophe vorsorgen möchte, der findet in den so genannten Dread Disease Versicherungen eine hilfreiche Lösung. Erkrankt der Versicherte schwer, so leisten die Versicherungen hohe Zahlungen, die frei verwendet werden können. Ob der Geldbetrag in eine Behandlung investiert wird, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird, ob der Patient die Versicherungssumme verwendet, um seine häusliche Situation an die Anforderungen der Krankheit anzupassen oder ob das Geld eingesetzt wird, um einen krankheitsbedingten, finanziellen Engpass zu überwinden, bleibt dem Versicherten selber überlassen.