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Depotgebühren oft zu hoch berechnet - ein Vergleich lohnt

Kategorie: Finanzen

Wer als privater Kleinanleger sein Geld in Aktien investieren möchte, der muss einen Vermittler in Anspruch nehmen - denn ein Eigenhandel an der Frankfurter Börse ist ihm verwehrt. Einer aktuellen Erhebung zufolge allerdings sind die anfallenden Maklergebühren oft zu hoch anberaumt - und weisen erhebliche Differenzen untereinander auf. Depotgebühren oft zu hoch berechnet - ein Vergleich lohnt

Enorme Differenzen bei Vergleich der Depotgebühren

Dass jedes Finanzinstitut, aber auch jeder freiberuflich handelnde Vermittler eine Provision für seine Dienste berechnet - daran ist nichts auszusetzen. Ob Wertpapierhandel, Spekulationen bei Fonds oder Anleihen, der Kunde wird zur Kasse gebeten. Das Finanzmagazin Finanztest jedoch wollte es genau wissen und hat eine Untersuchung in die Wege geleitet, die erstaunlich hohe Differenzen der einzelnen Anbieter hinsichtlich der identischen Anfrage aufzeigt. Fast 40 Anbieter deutschlandweit wurden dem Vergleich unterzogen, dessen Resultat eine Spanne von beinahe Zehntausend Euro zwischen der günstigsten und der teuersten Offerte aufweist. Diese Summe beläuft sich zwar auf ein umfangreiches Depot mit zahlreichen Orders, doch war die Anfrage der Stiftung Warentest ja die identische. Während hierbei die Provision der Postbank mit rund 1650 Euro zu Buche schlägt, berechnet die Berliner Sparkasse mehr als 11.000 Euro. Wie bei inzwischen so vielen Lebensbereichen, kann der Kunde hier auch durch die Nutzung des Internets Geld sparen. Denn obwohl auch Online-Depot untereinander starke Preisschwankungen hinsichtlich der verlangten Gebühren aufweisen, sind sie prinzipiell günstiger als ein Finanzinstitut, in dem man persönlich erscheint. Selbst, wer als treuer Kunde seiner Bank nicht den Rücken kehren möchte und sich von dem Berater seines Vertrauens nicht abwenden, der sollte bei einem Online-Tarifvergleich zumindest einmal herausfinden, ob er eventuell zu viele Gebühren zahlt. In Einzelfällen mag es sich lohnen, mit dem Geldinstitut darüber zu reden und eine günstigere Alternative geboten zubekommen.

Differenzen aufgrund der Kundennachfrage

Bedeutend dafür, für welchen Anbieter man sich entscheidet, ist auch der Umfang des Handels: Bei nur vereinzelten An- und Verkäufen kann der Kunde beruhigt nach der preiswertesten Vermittlung für ein Depot suchen - wer allerdings regelmäßig und hohe Geldsummen in Aktion und Co. investiert, der sollte die Kosten berechnen, die die einzelnen Handlungsschritte ergeben.

Bild: Piggy savings bank von alancleaver_2000, CC-BY - bearbeitet von Tarif 24.