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Ökostrom bald wettbewerbsfähig?!

Kategorie: Strom



Obwohl es durchaus einige Ökostromtarife gibt, die es mit konventionell hergestelltem Strom aufnehmen können, hat der grüne Strom immer noch das Etikett: umweltfreundlich aber teuer. Dass diese Zeiten bald vorbei sein könnten, zeigt eine neue Studie des Ingenieurbüros für neue Energien (IfnE). 





Die Prognosen

Die Studie setzt vor allem einen starken Akzent auf die Verfügbarkeit von Energieträgern. Dieser wesentliche Aspekt sei die Hauptursache für eine Verbilligung von Ökostrom und eine Verteuerung von konventionellem Strom. Da Erneuerbare für menschliche Verhältnisse dauerhaft zur Verfügung stehen, haben sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber fossilen Energieträgern wie Erdgas, Kohle oder Erdöl. Diese werden sich laut Studie in den kommenden Jahren immer drastischer verknappen und damit auch immer teurer werden. Das IfnE geht dabei im Jahr von einem Preis von 200 Dollar pro Barrel aus.

„Die Studie zeigt, dass ein Großteil des Stroms aus Erneuerbaren Energien bereits in wenigen Jahren wettbewerbsfähig ist“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, welche die Studie in Auftrag gegeben hat. Jetzige Entwicklungen hätten gezeigt, dass die Ziele der Bundesregierung bis 2020 einen Anteil von 20 Prozent an der Stromproduktion durch Erneuerbare Energien abzudecken, bereits viel eher erreicht werden. So geht die Studie schon jetzt von einem Anteil aus, der sich deutlich über der 15-Prozent-Marke bewegt. Für das Jahr 2020 wird innerhalb der Erneuerbaren-Energien-Branche bereits von einem Wert um die 47 Prozent gemunkelt.



Auswirkungen auf den Ökostrompreis

Durch den weiteren Ausbau von alternativen Stromproduktionsanlagen bei gleichzeitig steigenden Preisen für fossile Energieträger wird sich die Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen stetig erhöhen. Dies zieht laut den Festlegungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine Senkung der EEG-Vergütungszahlen nach sich. Und das wiederum bedeutet sinkende Strompreise für den Verbraucher, da sich die auf den Strompreis umgelegten EEG-Kosten minimieren. Außerdem müssen weniger Erdgas, Erdöl und Kohle importiert werden, um Strom zu erzeugen. Zusätzlich wird das Klima entlastet und Kosten im Bereich der Umweltsanierung von vier bis sechs Milliarden Euro pro Jahr eingespart.



Ausblick

Laut der aktuellen Studie des IfnE gibt es also anscheinend nur Gewinner: Die Erneuerbaren Energien, das Klima und nicht zuletzt der Stromkunde. Rosige Aussichten also für die Zukunft. Wer nicht bis 2020 oder eventuell auch noch länger warten und jetzt schon mit Grünem Strom sparen will, kann jetzt schon im Stromrechner von Tarifo.de unter Tarifo.de alle dort verfügbaren Ökostromtarife miteinander vergleichen und sich den günstigsten aussuchen. Einige Anbieter, wie z.B. LichtBlick, blicken auf einen großen Kundenstamm; andere Anbieter, wie z.B. die energieGUT GmbH, belohnen das Stromsparen der Stromkunden. Es lohnt sich, zu vergleichen.