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Berufsunfähig aufgrund psychischer Erkrankungen

Kategorie: Finanzen

Eine unerwartete Berufsunfähigkeit kann die finanzielle Planung einer Familie in erheblichem Maße aus der Bahn werfen. Wenn das Haupteinkommen plötzlich weg bricht, droht der wirtschaftliche Ruin und der soziale Abstieg. Wer bei den Gründen für eine Berufsunfähigkeit zuerst an Bandscheibenvorfälle, Allergien gegen Arbeitsmaterial oder andere körperliche Einschränkungen denkt, der unterschätzt die zahlreichen Fälle, bei denen seelische Erkrankungen die Ursache für einen Zwangsausstieg aus dem ausgeübten Beruf sind. Hierbei kann es sich um Psychosen, Angst- und Panikstörungen, oder auch um die Volkskrankheit Depression handeln, wie in der Folge des Todes von Starfußballer Robert Enke kürzlich öffentlich diskutiert.

Wer psychisch schwer erkrankt, der leidet hierunter mindestens ebenso stark, wie ein Arbeitnehmer mit einer körperlichen Einschränkung. Hinzu kommt, dass viele psychische Krankheiten gerade infolge des ausgeübten Berufs entstehen. Man denke hier an die Opfer von Mobbing, an Menschen, die in ihrem Job permanent unter Stress und Anspannung stehen, oder auch an Lehrer, die sich nicht gegen ihre Schüler durchsetzen können, an Krankenhausärzte, die vor dem Hintergrund von Überbelastung und hoher Verantwortung von Versagensängsten geplagt sind oder an Lokführer, die mit den Folgen von Selbstmorden auf den Gleisen zu kämpfen haben.

Eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit kann eine körperliche oder psychische Krankheit weder verhindern noch lindern. Allerdings schützt sie gegen die finanziellen Folgen eines vorzeitigen, krankheitsbedingten Ausstiegs aus dem Berufsleben. Der Betroffene ist so nicht mit schwerwiegenden Existenzängsten konfrontiert und kann sich stattdessen ganz auf seinen individuellen Heilungsprozess konzentrieren.