Zerschlagung der WestLB hängt an EU-Recht
Kategorie: Finanzen
Sie wäre die erste überregional operierende Landesbank, die seit Bestehen der Bundesrepublik zerkleinert würde – nach dem Willen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes auf gut ein Viertel ihrer gegenwärtigen Größe. Doch noch ist der Deal erst in den Köpfen der Verantwortlichen perfekt – das letzte Wort haben die europäischen Wettbewerbshüter.
Obwohl nach Aussagen des Präsidenten des DSGV Heinrich Haasis die Zerschlagung bereits läuft, beschäftigen sich zunächst also internationale Juristen mit den vorgelegten Konzepten, nach denen das nordrhein-westfälische Finanzinstitut um 75 Prozent dezimiert werden soll und in das Vorhaben zur Schaffung einer Sparkassen-Zentralbank für das Bundesland integriert. Doch wie die Entscheidung der Prüfer ausfallen wird, ist noch unklar – Arbeitsplatzverluste sowie die finanziellen Aspekte des Verkaufs an sich sind offene Fragen, die in der schriftlichen Vorlage noch nicht im Detail behandelt werden. Trotzdem ist Haasis zuversichtlich, schon bald grünes Licht zu erhalten und nach und nach einer erfolgreichen Abwicklung auch der verbleibenden Teile der WestLB entgegenzublicken. Für den geplanten Zusammenschluss von rund 100 Landesbanken und Sparkassen in Nordrhein-Westfalen wäre jedoch das Aufbringen einer Eigenkapitalsumme von knapp eineinhalb Milliarden Euro erforderlich – je zur Hälfte soll dieser Betrag von den landeseigenen, aber auch denen außerhalb des Bundeslandes beigesteuert werden. Denn ein Komplettverkauf an einen Drittinvestor erscheint Experten aufgrund der aktuellen Weltwirtschaftslage und dem schwankenden globalen Finanzmarkt für so gut wie aussichtslos. Was die Sparkassen selbst zu den Plänen sagen, ist noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Immerhin soll das Wachstum der bundesweit insgesamt 429 Sparkassen 2010 im Ganzen die Expertenerwartungen übertroffen haben. Auch die Kundenzahl vermehrte sich, vor allem ein großes Plus an Privatpersonen lässt die Finanzinstitute optimistisch in die Zukunft blicken.
Integration der WestLB in Sparkassen-Finanzgruppe geplant
Obwohl nach Aussagen des Präsidenten des DSGV Heinrich Haasis die Zerschlagung bereits läuft, beschäftigen sich zunächst also internationale Juristen mit den vorgelegten Konzepten, nach denen das nordrhein-westfälische Finanzinstitut um 75 Prozent dezimiert werden soll und in das Vorhaben zur Schaffung einer Sparkassen-Zentralbank für das Bundesland integriert. Doch wie die Entscheidung der Prüfer ausfallen wird, ist noch unklar – Arbeitsplatzverluste sowie die finanziellen Aspekte des Verkaufs an sich sind offene Fragen, die in der schriftlichen Vorlage noch nicht im Detail behandelt werden. Trotzdem ist Haasis zuversichtlich, schon bald grünes Licht zu erhalten und nach und nach einer erfolgreichen Abwicklung auch der verbleibenden Teile der WestLB entgegenzublicken. Für den geplanten Zusammenschluss von rund 100 Landesbanken und Sparkassen in Nordrhein-Westfalen wäre jedoch das Aufbringen einer Eigenkapitalsumme von knapp eineinhalb Milliarden Euro erforderlich – je zur Hälfte soll dieser Betrag von den landeseigenen, aber auch denen außerhalb des Bundeslandes beigesteuert werden. Denn ein Komplettverkauf an einen Drittinvestor erscheint Experten aufgrund der aktuellen Weltwirtschaftslage und dem schwankenden globalen Finanzmarkt für so gut wie aussichtslos. Was die Sparkassen selbst zu den Plänen sagen, ist noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Immerhin soll das Wachstum der bundesweit insgesamt 429 Sparkassen 2010 im Ganzen die Expertenerwartungen übertroffen haben. Auch die Kundenzahl vermehrte sich, vor allem ein großes Plus an Privatpersonen lässt die Finanzinstitute optimistisch in die Zukunft blicken.
Mitglieder der Sparkassen-Finanzgruppe werden um Privatkunden
Und damit die Zahlen noch weiter anwachsen, wird dem Wettbewerb im Kreditgeschäft besondere Bedeutung beigemessen: So sollen innovative EC-Karten eingeführt und das Angebot für Kraftfahrzeugkredite erweitert werden.Bild: Dusseldorf, Germany for Thanksgiving 2008 von DoctorWho,CC BY-ND
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