Versicherungslücke Arbeitskraft

Für den überwiegenden Teil der deutschen Arbeitnehmer ist die eigene Berufstätigkeit die einzige Einnahmequelle. Obwohl hiervon die wirtschaftliche Existenz vollständig abhängig ist, wird die Arbeitskraft von einem großen Teil der Bevölkerung nur unzureichend geschützt. Teilweise wird eine drohende Berufsunfähigkeit einfach ignoriert und teilweise verlassen sich die Arbeitnehmer darauf, dass im Falle der Arbeitsunfähigkeit der Staat für eine ausreichende Versorgung aufkommen wird. Hierbei handelt es sich um einen fatalen Irrtum. Kommt es aufgrund von körperlicher oder psychischer Krankheit oder durch einen Unfall dazu, dass der Betroffene seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann, dann reichen die staatlichen Rentenbezüge kaum aus, um für den Lebensunterhalt zu sorgen. Noch schwieriger gestaltet sich die Situation, wenn Familienmitglieder von den bisherigen Einkünften des Betroffenen abhängig sind. Berufsunfähigkeit führt also in sehr vielen Fällen zu einem sozialen Abstieg und einer umfassenden Veränderung der bisherigen Lebensverhältnisse.

Für Abhilfe sorgen hier die privaten Versicherungen gegen Berufsunfähigkeit. Gerade für jüngere Arbeitnehmer ist der Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit vergleichsweise niedrigen Beiträgen verbunden und bietet dennoch einen umfassenden Schutz. Kommt es zu der Situation, dass die gewohnte Arbeit nicht länger ausgeführt werden kann, so leistet die private Berufsunfähigkeitsversicherung ihre Leistungen in Form von monatlichen Rentenzahlungen. Diese erlauben dem Versicherten, je nach abgeschlossenem Versicherungsvertrag, die gewohnte Lebensführung fortzusetzen und garantieren so die finanzielle Versorgung des Betroffenen und seiner Familie.