Dieckmann soll Chef der Allianz bleiben
Kategorie: Finanzen
Für drei weitere Jahre hat der Aufsichtsrat des weltumspannenden Versicherungsunternehmens Allianz seinen derzeitigen Chef zu einer Fortführung seiner Tätigkeit verpflichtet. Zwar läuft der aktuelle Vertrag mit Michael Dieckmann erst Ende 2011 aus, doch seine Unterschrift unter die Verlängerung soll er nach Angaben der Allianz selbst aktuell schon gesetzt haben.
Ein wenig merkwürdig mutet es dem Laien indes schon an, dass Michael Dieckmann bereits neun Monate vor seinem Vertragsablauf gleich für weitere 36 einen neuen unterzeichnen durfte - zumindest, betrachtet man seine bisherige Leistung. Nicht, dass er nicht bemüht war, doch die allgemeine Zustimmung, die der Chef eines solch großen und internationalen Konzerns erhalten sollte, fiel nicht immer in voller Breite aus. So gab es kritische Stimmen hinsichtlich des Generalumbaus der Allianz in Deutschland, welcher sich noch bis heute finanziell negativ auf die Bilanz des Unternehmens auswirkt. Auch die Policen für Schäden und Unfälle, mit denen die Allianz in der Vergangenheit stets gegen ihre Konkurrenz punkten konnte, werden in immer geringerem Ausmaß von den Verbrauchern in Anspruch genommen. Zudem gelang es der HUK-Coburg, den ersten Platz als deutscher Autoversicherer von der Allianz zu übernehmen. Schließlich musste im Zuge der Finanzkrise noch die gerade übernommene Dresdner Bank wieder veräußert werden – als Käufer fand sich die Commerzbank. Insgesamt eine eher vage Bilanz für Michael Dieckmann. Positiv hingegen: Dem Konzern als solchen konnte auch die schwierige Weltwirtschaftslage in den Jahren 2008 und 2009 nichts anhaben.
Als derzeitiger Chef der Allianz nicht unumstritten
Ein wenig merkwürdig mutet es dem Laien indes schon an, dass Michael Dieckmann bereits neun Monate vor seinem Vertragsablauf gleich für weitere 36 einen neuen unterzeichnen durfte - zumindest, betrachtet man seine bisherige Leistung. Nicht, dass er nicht bemüht war, doch die allgemeine Zustimmung, die der Chef eines solch großen und internationalen Konzerns erhalten sollte, fiel nicht immer in voller Breite aus. So gab es kritische Stimmen hinsichtlich des Generalumbaus der Allianz in Deutschland, welcher sich noch bis heute finanziell negativ auf die Bilanz des Unternehmens auswirkt. Auch die Policen für Schäden und Unfälle, mit denen die Allianz in der Vergangenheit stets gegen ihre Konkurrenz punkten konnte, werden in immer geringerem Ausmaß von den Verbrauchern in Anspruch genommen. Zudem gelang es der HUK-Coburg, den ersten Platz als deutscher Autoversicherer von der Allianz zu übernehmen. Schließlich musste im Zuge der Finanzkrise noch die gerade übernommene Dresdner Bank wieder veräußert werden – als Käufer fand sich die Commerzbank. Insgesamt eine eher vage Bilanz für Michael Dieckmann. Positiv hingegen: Dem Konzern als solchen konnte auch die schwierige Weltwirtschaftslage in den Jahren 2008 und 2009 nichts anhaben.
Dieckmann: Ausnahme der Regel der Allianz
Und noch etwas: Bislang galt es als firmeninternes Gewohnheitsrecht, Managern in einem Alter von über 60 Jahren nur noch Jahresverträge zu bieten. Aufsichtsratschefs Henning Schulte-Noelle jedoch ist überzeugt von Dieckmann – und somit auch davon, hier mit einer Ausnahme dieser Regel den richtigen Schritt getan zu haben.Bild: 365.14: SIGNED by the Buyer von WordRidden, CC-BY
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