Glücksgas: Gasanbieter erhitzt die Gemüter
Kategorie: Gas
Dresden – Dass die Kommerzialisierung im Fußball auch nicht vor den Stadionnamen halt macht, ist längst bekannt. Dennoch schmerzt es viele Fußballfans auch über die engen Vereinsgrenzen hinaus, wenn ein liebgewonnener Name durch ein Produkt oder eine Firma abgelöst wird. Neuester Kandidat ist das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. Zwar ist das „Glücksgas-Stadion“ noch nicht vertraglich besiegelt, doch der Gasanbieter schon jetzt in Sachsen bekannt.
Rein sportlich kämpft die SG Dynamo Dresden in der dritten Liga um den finanziell lukrativen Aufstieg in die zweite Bundesliga. Die Spiele tragen die schwarz-gelben im Rudolf-Harbig-Stadion aus, dass auch bei der Frauenfußball-WM 2011 als Spielstätte dient. Doch zur Zeit tritt das alles in den Hintergrund. Denn Vermarkter Sportfive gelang es Presseberichten zufolge, Gasanbieter Glücksgas als neuen Namensgeber für das Stadion zu gewinnen. Das stößt nicht nur bei Traditionalisten auf wenig Gegenliebe. Nicht nur wegen der acht Sitze der NPD im Landtag erschließt sich manch einem beim Namen „Glücksgas“ ein anderer Zusammenhang, als von den Münchner Bezirksschornsteinfegern erwünscht.
Das Geld für die Namensrechte fließt zum Großteil an die Stadiongesellschaft. Für den Traditionsverein aus der Landeshauptstadt bleibt nicht viel übrig. Allerdings ist Glücksgas auch als Hauptsponsor von Dynamo Dresden im Gespräch. Ob die jährlichen Sponsoring-Gelder die Gemüter besänftigen, bleibt allerdings offen. Zumindest die Ausgaben für PR-Arbeit in Sachsen kann sich der Gasversorger nun wohl sparen.
Rein sportlich kämpft die SG Dynamo Dresden in der dritten Liga um den finanziell lukrativen Aufstieg in die zweite Bundesliga. Die Spiele tragen die schwarz-gelben im Rudolf-Harbig-Stadion aus, dass auch bei der Frauenfußball-WM 2011 als Spielstätte dient. Doch zur Zeit tritt das alles in den Hintergrund. Denn Vermarkter Sportfive gelang es Presseberichten zufolge, Gasanbieter Glücksgas als neuen Namensgeber für das Stadion zu gewinnen. Das stößt nicht nur bei Traditionalisten auf wenig Gegenliebe. Nicht nur wegen der acht Sitze der NPD im Landtag erschließt sich manch einem beim Namen „Glücksgas“ ein anderer Zusammenhang, als von den Münchner Bezirksschornsteinfegern erwünscht.
Das Geld für die Namensrechte fließt zum Großteil an die Stadiongesellschaft. Für den Traditionsverein aus der Landeshauptstadt bleibt nicht viel übrig. Allerdings ist Glücksgas auch als Hauptsponsor von Dynamo Dresden im Gespräch. Ob die jährlichen Sponsoring-Gelder die Gemüter besänftigen, bleibt allerdings offen. Zumindest die Ausgaben für PR-Arbeit in Sachsen kann sich der Gasversorger nun wohl sparen.
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