Auch Versicherungen von Japans Erdbeben betroffen
Kategorie: Finanzen
Noch sind die genauen Auswirkungen der verheerenden Naturkatastrophen Tsunami und Erdbeben in Japan noch nicht abzusehen, fest steht jedoch bereits, dass neben der Energiebranche vor allem die Versicherungen mit drastischen Verlusten zu kämpfen haben, deren Bewältigung für das ein oder andere Unternehmen hoffentlich nicht unlösbar sein dürfte.
Finanzexperten gehen für die Branche von einem wirtschaftlichen Schaden in zweistelliger Milliardenhöhe aus – errechnet nicht nur für die Wiederherstellung von Gebäuden, sondern auch für öffentliche Straßen mit ihren Lampen, Brunnen und anderen immobilen Einrichtungen. Dazu gesellen sich Einnahmeausfälle weltumspannender Konzerne wie Sony oder Toyota, deren Bänder wohl noch für eine längere Zeit stillstehen werden. Vor allem Rückversicherer seien nach Ansicht der US-amerikanischen Rating-Agentur Moody’s in Bedrängnis – die in den Keller abgerutschten Aktienkurse der MunichRe oder Hannover Rück scheinen ihm Recht zu geben. Allerdings wollen sich die genannten Versicherungen selbst noch nicht zu den volkswirtschaftlichen und versicherungsinternen Aussichten äußern. Obwohl Erstversicherer wie die Schweizer Bank Credit Suisse oder die deutsche Allianz ebenfalls von der Naturkatastrophe in Japan betroffen sind, halten sich nach Einschätzung Moodey’s die finanziellen Folgeschäden bei ihnen in Grenzen, weil die Einwohner Japans für Schadens- und Unfallpolicen vor allem nationale Versicherer in Anspruch nähmen. Hinsichtlich der Folgen der explodierten Atomreaktoren zumindest wird wohl keine Versicherung Zahlungen zu leisten haben, denn solcherart außergewöhnliche und nicht beeinflussbare Umstände höherer Gewalt werden von den Versicherern in der Regel vertraglich ausgeschlossen.
Schäden in Milliardenhöhe für Versicherungen prognostiziert
Finanzexperten gehen für die Branche von einem wirtschaftlichen Schaden in zweistelliger Milliardenhöhe aus – errechnet nicht nur für die Wiederherstellung von Gebäuden, sondern auch für öffentliche Straßen mit ihren Lampen, Brunnen und anderen immobilen Einrichtungen. Dazu gesellen sich Einnahmeausfälle weltumspannender Konzerne wie Sony oder Toyota, deren Bänder wohl noch für eine längere Zeit stillstehen werden. Vor allem Rückversicherer seien nach Ansicht der US-amerikanischen Rating-Agentur Moody’s in Bedrängnis – die in den Keller abgerutschten Aktienkurse der MunichRe oder Hannover Rück scheinen ihm Recht zu geben. Allerdings wollen sich die genannten Versicherungen selbst noch nicht zu den volkswirtschaftlichen und versicherungsinternen Aussichten äußern. Obwohl Erstversicherer wie die Schweizer Bank Credit Suisse oder die deutsche Allianz ebenfalls von der Naturkatastrophe in Japan betroffen sind, halten sich nach Einschätzung Moodey’s die finanziellen Folgeschäden bei ihnen in Grenzen, weil die Einwohner Japans für Schadens- und Unfallpolicen vor allem nationale Versicherer in Anspruch nähmen. Hinsichtlich der Folgen der explodierten Atomreaktoren zumindest wird wohl keine Versicherung Zahlungen zu leisten haben, denn solcherart außergewöhnliche und nicht beeinflussbare Umstände höherer Gewalt werden von den Versicherern in der Regel vertraglich ausgeschlossen.
Schäden von Erdbeben in Chile spät erkannt
Doch noch bleibt abzuwarten, mit welchen Summen sich welche Versicherung auseinanderzusetzen haben wird. So gibt es genügend Beispiele aus der Vergangenheit, in denen eine zu frühe Schätzung zu Fehlkalkulationen geführt hat.Bild: $100 Billion Dollars... von Erik Charlton, CC-BY
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