Katastrophe in Japan bedingt Kurseinbruch
Kategorie: Finanzen
Von der nuklearen Katastrophe in Japan wird auch die deutsche Wirtschaftslage beeinflusst: Mit einem zwischenzeitlichen Minus von über fünf Prozent verliert der DAX an breiter Front und bedingt Kursverluste nicht nur bei Industriekonzernen wie BASF, Volkswagen oder Infineon, sondern auch Energieunternehmen wie Eon oder RWE müssen drastische Einbußen hinnehmen.
Zwar trifft es den Handel in Japan selbst aufgrund zahlreicher sofort vorgenommener Wertpapierverkäufe am härtesten und führt zu einem Kursverlust des Nikkei von gut 10 Prozent. Doch auch hierzulande stehen viele Aktiengesellschaften aufgrund des schwachen Yen und den Folgen der Naturkatastrophe unter Druck. Allerdings werden auch Ansichten laut, dass Tsunami und Erdbeben in Japan nicht allein als Ursache für das glatte Parkett herangezogen werden könnten – vielmehr sei eine Kombination verschiedener Aspekte für den aktuellen Kursrutsch und erneute ökonomische Schwierigkeiten verantwortlich: Die Panikverkäufe hätten eine automatische und eigenständige Reaktion an der Börse ausgelöst, die durch die entstehenden Marktschwankungen schwache Werte nach sich ziehen. Gerade die Energiekonzerne müssen wegen der erneut angefachten Diskussion um Sicherheit und Laufzeit von Atomkraftwerken herbe Einbußen verkraften – allerdings nur diejenigen, die ihren Strom nicht aus regenerativen Energien beziehen. Denn Konzerne, die auf erneuerbare Rohstoffe zur Energieerzeugung zurückgreifen, zeigen deutliche Gewinne: So legten die im TecDax gelisteten Gesellschaften Solarworld, Nordex und Q-Cells alle um rund ein Fünftel zu. Und auch der ÖkoDax, der zahlreiche ausschließliche Ökostromversorger listet, konnte ein Plus von rund 13 Prozent verbuchen.
Japan: Katastrophe für Natur und Wirtschaft
Zwar trifft es den Handel in Japan selbst aufgrund zahlreicher sofort vorgenommener Wertpapierverkäufe am härtesten und führt zu einem Kursverlust des Nikkei von gut 10 Prozent. Doch auch hierzulande stehen viele Aktiengesellschaften aufgrund des schwachen Yen und den Folgen der Naturkatastrophe unter Druck. Allerdings werden auch Ansichten laut, dass Tsunami und Erdbeben in Japan nicht allein als Ursache für das glatte Parkett herangezogen werden könnten – vielmehr sei eine Kombination verschiedener Aspekte für den aktuellen Kursrutsch und erneute ökonomische Schwierigkeiten verantwortlich: Die Panikverkäufe hätten eine automatische und eigenständige Reaktion an der Börse ausgelöst, die durch die entstehenden Marktschwankungen schwache Werte nach sich ziehen. Gerade die Energiekonzerne müssen wegen der erneut angefachten Diskussion um Sicherheit und Laufzeit von Atomkraftwerken herbe Einbußen verkraften – allerdings nur diejenigen, die ihren Strom nicht aus regenerativen Energien beziehen. Denn Konzerne, die auf erneuerbare Rohstoffe zur Energieerzeugung zurückgreifen, zeigen deutliche Gewinne: So legten die im TecDax gelisteten Gesellschaften Solarworld, Nordex und Q-Cells alle um rund ein Fünftel zu. Und auch der ÖkoDax, der zahlreiche ausschließliche Ökostromversorger listet, konnte ein Plus von rund 13 Prozent verbuchen.
Kurseinbruch auch beim Goldpreis
Sogar die Werte des grundsätzlich als recht stabil geltenden Edelmetalls Gold müssen einen leichten Rückgang hinnehmen. Weitere Auswirkungen der japanischen Katastrophe auf die deutsche Wirtschaft bleiben abzuwarten.Bild: NIKKEI CNBC von MJ/TR (´･ω･), CC-BY
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