Auswirkungen der Naturkatastrophe auf Japans Industrie
Kategorie: Finanzen
Die japanische Ökonomie reagiert mit drastischen Verlusten am Aktienmarkt und der Schließung zahlreicher Industrien auf die verheerende Naturkatastrophe, die das Land mit Erdbeben und Tsunami heimgesucht hat. Der Nikkei-Index fiel um über 10 Prozent, Versicherungsunternehmen und Energiekonzerne haben mit existenzbedrohenden Einnahmeverlusten zu kämpfen, und die verarbeitende Industrie befindet sich im Ausnahmezustand.
Obwohl Japans Notenbank zur Unterstützung des nationalen Finanzsystems kurzerhand rund 130 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt hat, blicken die meisten Werke des asiatischen Inselstaates nicht voller Optimismus zumindest in die nahe Zukunft. So haben die weltbekannten Unterhaltungselektronikkonzerne Sony und Panasonic ihre Produktion auf unbestimmte Zeit gestoppt, und düstere Prognosen einer Rezession machen bereits die Runde. Besonders hart allerdings hat die japanische Automobilindustrie zu kämpfen: Bei Toyota stehen die Bänder ebenso still wie bei Mitsubishi, dem Tochterkonzern des bundesdeutschen Kraftfahrzeugherstellers Daimler. Obwohl die Konzerne größtenteils noch über Werke in anderen Ländern verfügen und so ihrer Lieferpflicht an internationale Kunden im Großen und Ganzen werden nachkommen können, sind die Folgen des Produktionsausfalls nicht abzusehen. Bis zu einem Vierteljahr Stillstand der Maschinerien wird von Experten prognostiziert - sollten diese Recht behalten und der Umstand eintreten, dass somit rund zweieinhalb Millionenfahrzeuge weniger vom Band gingen, wird nach Hochrechnungen ein entsprechender Verlust in Milliardenhöhe für die japanische Autoindustrie vorausgesagt. Für die Dauer der Produktionsunterbrechung zeichnet sich unter anderem auch die Möglichkeit der problemlosen Stromzufuhr verantwortlich. Denn wenn die Nachfrage an Energie das Angebot übersteigt, gibt es nicht nur Engpässe bei der Lieferung, sondern auch die logische Konsequenz steigender Stromkosten. Und diese wiederum nehmen auf die allgemeine Wirtschaftskraft und die einzelnen Sektoren der Industrie Einfluss.
Vor allem Japans Autohersteller von Naturkatastrophe betroffen
Obwohl Japans Notenbank zur Unterstützung des nationalen Finanzsystems kurzerhand rund 130 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt hat, blicken die meisten Werke des asiatischen Inselstaates nicht voller Optimismus zumindest in die nahe Zukunft. So haben die weltbekannten Unterhaltungselektronikkonzerne Sony und Panasonic ihre Produktion auf unbestimmte Zeit gestoppt, und düstere Prognosen einer Rezession machen bereits die Runde. Besonders hart allerdings hat die japanische Automobilindustrie zu kämpfen: Bei Toyota stehen die Bänder ebenso still wie bei Mitsubishi, dem Tochterkonzern des bundesdeutschen Kraftfahrzeugherstellers Daimler. Obwohl die Konzerne größtenteils noch über Werke in anderen Ländern verfügen und so ihrer Lieferpflicht an internationale Kunden im Großen und Ganzen werden nachkommen können, sind die Folgen des Produktionsausfalls nicht abzusehen. Bis zu einem Vierteljahr Stillstand der Maschinerien wird von Experten prognostiziert - sollten diese Recht behalten und der Umstand eintreten, dass somit rund zweieinhalb Millionenfahrzeuge weniger vom Band gingen, wird nach Hochrechnungen ein entsprechender Verlust in Milliardenhöhe für die japanische Autoindustrie vorausgesagt. Für die Dauer der Produktionsunterbrechung zeichnet sich unter anderem auch die Möglichkeit der problemlosen Stromzufuhr verantwortlich. Denn wenn die Nachfrage an Energie das Angebot übersteigt, gibt es nicht nur Engpässe bei der Lieferung, sondern auch die logische Konsequenz steigender Stromkosten. Und diese wiederum nehmen auf die allgemeine Wirtschaftskraft und die einzelnen Sektoren der Industrie Einfluss.
Deutschland spürt Auswirkungen in Einzelfällen
Zwar wird trotzt der japanischen Naturkatastrophe keine erneute globale Wirtschaftskrise erwartet – doch vor allem Energieversorger müssen auch hier mit Einbußen rechnen: Denn schon ist sie wieder da, die Diskussion um AKWs.Bild: 2011 North American International Auto Show, Detroit von InaFrenzy, CC-BY
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