TelDaFax: Übernahmeangebot von Flexstrom
Kategorie: Gas
Troisdorf – Weiterhin machen beunruhigende Pressemeldungen zu Gasanbieter TelDaFax die Runde. Die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet von Energienetzbetreibern, die nun Vorkasse vom Versorger verlangen. Auch die Konkurrenz bringt sich allmählich in Position. Wettbewerber Flexstrom stünde sogar bereit, um Kunden und Mitarbeiter zu übernehmen. Indessen teilt TelDaFax mit, dass der Kundenzuspruch weiterhin ungebrochen sei.
Die Vorwürfe wiegen schwer. Seit Tagen berichtet das Handelsblatt kontinuierlich von finanziellen Schwierigkeiten bei TelDaFax und geißelt das Geschäftsmodell als „Schneeballsystem“ und ursächlich für eine drohende Pleite. Der Gasanbieter wiederum kontert ebenfalls regelmäßig die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Anstelle einer Überschuldung rechnet man im Jahr 2011 mit schwarzen Zahlen. Statt eines Ausstiegs, arbeitet man weiter an der Sanierung. Der gegen sich vermuteten „Kampagne“ setzt TelDaFax eine Anzeige entgegen und vermeldet nicht ohne Stolz und Genugtuung, dass der Kundenzuspruch weiterhin ungebrochen sei. Demnach gelingt es weiterhin etwa 2.500 Neukunden täglich zu gewinnen. Zusätzlich erklärt der Gasversorger, dass etwa 70 Prozent der eigenen Kunden mit monatlichem Abschlag und nicht per Vorauskasse die Rechnungen bezahlt.
Sollten jedoch Berichte der FTD zutreffen, gilt in manchen Liefergebieten Deutschlands dagegen die Vorauskasse für TelDaFax. Anders als die Verbraucher, haben sich manche Netzbetreiber von den Berichten offenbar verunsichern lassen. Weiterhin unklar ist, wie sich die aktuellen Meldungen auf die Verhandlungen mit einem Investor auswirken. Sollten die Gespräche jedoch scheitern und tatsächlich das teilweise beschrieben Untergangsszenario inklusive Insolvenz eintreffen, signalisieren erste Wettbewerber ihr Interesse. FlexStrom - mit FlexGas auch auf dem Gasmarkt aktiv - etwa könnte der Ankündigung einer Übernahme von Kunden und Mitarbeitern möglicherweise kurzfristig ein konkretes Angebot folgen lassen. Große Freude über die Unruhen bei TelDaFax verspürt man bei Flexstrom allerdings nicht. "Die Probleme von Teldafax sind eine katastrophale Nachricht für die Liberalisierung des Strommarktes, wenn Sie sich bewahrheiten," zitiert das Handelsblatt Vorstandschef Robert Mundt. Dank der gesetzlich geregelten Grund- und Ersatzversorgung müssen sich die Gaskunden jedoch auch bei einer Zahlungsunfähigkeit des Versorgers zu keiner Zeit eine ausbleibende Gasversorgung fürchten.
Die Vorwürfe wiegen schwer. Seit Tagen berichtet das Handelsblatt kontinuierlich von finanziellen Schwierigkeiten bei TelDaFax und geißelt das Geschäftsmodell als „Schneeballsystem“ und ursächlich für eine drohende Pleite. Der Gasanbieter wiederum kontert ebenfalls regelmäßig die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Anstelle einer Überschuldung rechnet man im Jahr 2011 mit schwarzen Zahlen. Statt eines Ausstiegs, arbeitet man weiter an der Sanierung. Der gegen sich vermuteten „Kampagne“ setzt TelDaFax eine Anzeige entgegen und vermeldet nicht ohne Stolz und Genugtuung, dass der Kundenzuspruch weiterhin ungebrochen sei. Demnach gelingt es weiterhin etwa 2.500 Neukunden täglich zu gewinnen. Zusätzlich erklärt der Gasversorger, dass etwa 70 Prozent der eigenen Kunden mit monatlichem Abschlag und nicht per Vorauskasse die Rechnungen bezahlt.
Sollten jedoch Berichte der FTD zutreffen, gilt in manchen Liefergebieten Deutschlands dagegen die Vorauskasse für TelDaFax. Anders als die Verbraucher, haben sich manche Netzbetreiber von den Berichten offenbar verunsichern lassen. Weiterhin unklar ist, wie sich die aktuellen Meldungen auf die Verhandlungen mit einem Investor auswirken. Sollten die Gespräche jedoch scheitern und tatsächlich das teilweise beschrieben Untergangsszenario inklusive Insolvenz eintreffen, signalisieren erste Wettbewerber ihr Interesse. FlexStrom - mit FlexGas auch auf dem Gasmarkt aktiv - etwa könnte der Ankündigung einer Übernahme von Kunden und Mitarbeitern möglicherweise kurzfristig ein konkretes Angebot folgen lassen. Große Freude über die Unruhen bei TelDaFax verspürt man bei Flexstrom allerdings nicht. "Die Probleme von Teldafax sind eine katastrophale Nachricht für die Liberalisierung des Strommarktes, wenn Sie sich bewahrheiten," zitiert das Handelsblatt Vorstandschef Robert Mundt. Dank der gesetzlich geregelten Grund- und Ersatzversorgung müssen sich die Gaskunden jedoch auch bei einer Zahlungsunfähigkeit des Versorgers zu keiner Zeit eine ausbleibende Gasversorgung fürchten.
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