Im Kernkraftwerk Fuskushima hat sich eine Panne ereignet: Nach einem Stromausfall können radioaktive Brennstäbe nicht mehr gekühlt werden. Reperatur-Einsatzkräfte arbeiten daran, die Kühlsysteme wieder in Fahrt zu bringen. Der Atomkraftwerks-Betreiber Tepco berichtet, dass ein erstes Kühlbecken wieder repariert worden sei. Vor gut zwei Jahren ist das japanische Kernkraftwerk havariert. Seither gibt es in Japan Forderungen nach einem Atomausstieg.
fukushima explosions from air, taken by global Hawk drone.
Temperatur soll in 4 Tagen über Grenzwert liegen
Der AKW-Betreiber Tepco, der nach dem Atomunglück verstaatlicht worden ist, hat eigener Aussage zufolge mehrere Tage Zeit, um den Ausfall des Kühlsystems aufgrund des Stromausfalls wieder zu beheben. Im Kernreaktor 4 soll ohne Kühlung jedoch bereits in vier Tagen der kritische Grenzwert erreicht sein. Für die Reaktoren 1 und 3 rechnet Tepco mit 14 bis 26 Tagen, bis die Temperatur im Abklingbecken über den Grenzwert ansteigen. Ein Tepco-Sprecher sagte, bislang hätte noch keine "große Veränderung" bei der Messung von radioaktiver Strahlung festgestellt werden können. Im Reaktor 4 lagern laut Tepco 1.500 Brennstäbe. Die Wiederaufnahme der Kühlung dieser Brennelemente haben "höchste Priorität".
Japanische Medien berichten, dass die Wasserzufuhr zu den Kühlbecken durch den Stromausfall nicht beeinträchtigt sein soll. Momentan wäre das Wasser in den Kühlbecken noch "ausreichend kühl". Die Sicherheitsgrenze liegt bei 65 Grad. Nach aktuellem Stand könnte diese in Reaktor 4 in vier Tagen erreicht werden. Am Dienstag Morgen, zehn Uhr Ortszeit, habe die Temperatur dort 30,5 Grad betragen.
Behelfsschaltanlage soll Ursache für Stromausfall sein
Durch den Tsunami und das Erdbeben vom März 2011 ist das Dach des Kühlbeckes des Kernreaktors 4 zerstört worden. Die japanische Regierung hatte erst vor wenigen Monaten erklärt, das Unglücks-AKW in Fukushima wäre unter Kontrolle. Vermutlich hat eine Behelfsschaltanlage nun den Stromausfall ausgelöst. Aufgrund von teuren Energieimporten plant die Regierung nicht, vorzeitig aus der Atomkraft auszusteigen. Im vergangenen Jahr ist ein Atomausstieg frühestens im Jahr 2040 diskutiert worden.
Bild: fukushima explosions from air von daveeza, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY-SA 2.0.
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