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50 Stromanbieter erhöhen im März und April die Strompreise

Kategorie: Strom

Fast alle Stromanbieter haben zur Jahreswende 2012/2013 ihre Strompreise erhöht. Einige Verbraucher, die bislang von den Preissteigerungen verschont geblieben sind, müssen sich im März und April auf steigende Strompreise einstellen, denn 50 Stromversorger haben angekündigt ihre Preise zu erhöhen. Zu den Energieversorgern, die ihre Preise anheben, gehören viele Grundversorger und regional agierende Stadtwerke. Aber auch bundesweit aktive Stromanbieter wie die Stadtwerke München erhöhen ihre Strompreise drastisch.

50 Stromanbieter erhöhen im März und April die Strompreise
The Vanishing Point

Strompreis in München steigt um 15 Prozent

Die Stadtwerke München (SWM) sind das größte kommunale Unternehmen Deutschlands. Über München hinaus bieten die SWM bundesweit Ökostrom an. Für SWM-Kunden in der Grund-und Ersatzversorgung wird Strom nun deutlich teurer, um 15,1 Prozent werden die Preise erhöht. Damit liegen die Stadtwerke München über dem Schnitt der jetzt angekündigten Strompreis-Steigerungen, die wie schon um die Jahreswende bei rund 12 Prozent liegen. Für Kunden der Stadtwerke Landsberg wird Strom in der Grundversorgung ebenso wie in München um gut 15 Prozent teurer. Nicht ganz so hoch fallen die Preissteigerungen bei den Stadtwerken Görlitz (+12,5 Prozent), den Stadtwerken Bielefeld (+11,6 Prozent) oder dem Energiekonzern RWE AG, beim Tarif RWE Klassik Strom (+10,5 %), aus. Vergleichsweise geringe Preissteigerungen stehen darüber hinaus beispielsweise bei den Stadtwerken Tübingen (+8,4 Prozent) oder bei RheinEnergie (+8,5 Prozent) an.

Stromkosten stiegen in der Grundversorgung seit 2007 um rund 40 Prozent

In der Grundversorgung befinden sich alle Stromverbraucher, der noch nie ihren Stromanbieter oder dessen Standart-Tarif gewechselt haben. Meist ist der Grundversorgungs-Tarif der teuerste Tarif eines Stromversorgers, bei dem es zudem oft auch keine Preisgarantie gibt, sodass die Preise regelmäßig steigen können. Insgesamt haben sich die Strompreise in der Grundversorgung seit Sommer 2007 um rund 40 Prozent verteuert, wie Strompreis-Vergleiche im Internet zeigen. Bei anderen Stromtarifen sind die Preise zwar tendenziell auch angestiegen, durch einen Wechsel des Stromtarifs oder des Stromanbieters konnten viele Verbraucher aber ihre Stromkosten-Steigerungen senken. Wer seinen Tarif oder seinen Versorger wechseln möchte, der sollte Verbraucherschützern zufolge allerdings einige Punkte beachten: Von Tarifen mit Vorkasse oder ohne Preisgarantie wird zumeist abgeraten. Pakettarife eigenen sich in der Regel nur für Verbraucher, die einen sehr konstanten Stromverbrauch haben, oder aber diesen sehr gut abschätzen können. Bonuszahlungen werden bei einigen Tarifen erst nach einem Jahr fällig, sodass Verbaucherschützer manchmal empfehlen, beim Wechsel des Stromanbieters nicht nur auf den Neukundenbonus zu achten, sondern diesen auch einmal im Tarifrechner auszublenden. Bild: The Vanishing Point von unicoletti, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.