Die Ökostrom-Förderung, welche Ökostrom-Produzenten durch Umlagen und festern Abnahmesätzen erhalten, ist im vergangenen Jahr erstmals auf mehr als 20 Milliarden Euro angestiegen. Der Anteil, welchen die Stromverbraucher über die EEG-Umlage hierzu beitrugen, lag bei rund 17 Milliarden Euro. Dies teilten die Stromnetzbetreiber am Wochenende mit. Vorherige Schätzungen gingen von geringen Summen aus, jedoch führte vor allem der rasante Ausbau der Solarenergie zu höheren Umlagekosten.
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Erlöse des produzierten Ökostroms lagen bei 2,9 Milliarden Euro
Die EEG-Umlage errechnet sich aus der Differenz zwischen staatlich festgesetzten Einspeise-Vergütungssätzen und dem Preis, den für den Verkauf des Ökostroms an der Strombörse erzielt wird. Dieser lag nach Angaben der FAZ, die sich auf die vier großen Übertragungsnetzbetreiber beruft, 2012 bei 2,9 Milliarden Euro, also deutlich unter den festgelegten Vergütungssätzen. Die Netzbetreiber hatten mit Einnahmen In Höhe von 4,9 Milliarden durch den Verkauf des Ökostroms an der Börse gerechnet. Allerdings sind die Börsepreise trotz des beschleunigten Atomausstiegs gesunken, so dass sich die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Verkaufserlösen vergrößerte.
Die EEG-Umlage lag im vergangenen Jahr bei 3,6 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Zum 1. Januar 2013 ist sie auf 5,277 Cent angestiegen. Gründe hierfür sind unter anderem der rasante Ausbau von Ökostrom-Anlagen, insbesondere von Photovoltaik-Modulken, und ein Defizit des EEG-Kontos, welches sich Ende 2012 auf knapp 2,7 Milliarden Euro belief. Die Erneuerbaren Energien werden schneller ausgebaut als von der Bundesregierung und den Übertragungsnetzbetreibern vorhergesehen.
Strompreis steigt Anfang 2013 im Schnitt um 12 Prozent
Viele Stromanbeiter haben aufgrund der steigenden staatlichen Umlagen zu Beginn des neuen Jahres ihre Strompreise erhöht, im Schnitt betrugen die Preissteigerungen 12 Prozent. Verbraucherschützer und der Bund der Energieverbraucher kritisieren, dass viele Stromversorger zwar höhere Umlagen an ihre Kunden weitergeben, dass die sinkenden Strompreise an den Börsen allerdings nur selten weitergegeben, beziehungsweise mit den höheren Umlagekosten verrechnet werden.
Bild: DSCN6442 von energiedebatte.ch, CC BY – bearbeitet von Tarifo.de.
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