Strompreise: Studie ermittelt zu hohe Energiekosten
Kategorie: Strom
Eine Studie hat ermittelt, dass auf Stromkunden zu hohe Energiekosten errechnet werden: Während die Ausgaben der Energielieferanten sinken, steigen die Stromrechnungen. Gemäß dem Kurzgutachten von Diplom-Ingenieur Gunnar Harms könnte der Strompreis um zwei Cent pro Kilowattstunde niedriger liegen.
Two-way traffic von ngernelle Dipl.-Ing. Gunnar Harms hat sein Kurzgutachten „Auswirkungen sinkender Börsenstrompreise auf die Verbraucherstrompreise“ im Auftrag der Fraktionsgeschäftsführung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen angefertigt. Hierin analysiert und bewertet er die Strompreiserhöhungen in den Jahren 2007 bis 2012 und kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für Energieunternehmen beim Einkauf von Strom zwischen 10 und 20 Prozent gesunken sein. Rein rechnerisch müssten die Stromrechnungen der Kunden zwei Cent pro Kilowattstunde geringer ausfallen.
Two-way traffic von ngernelle Dipl.-Ing. Gunnar Harms hat sein Kurzgutachten „Auswirkungen sinkender Börsenstrompreise auf die Verbraucherstrompreise“ im Auftrag der Fraktionsgeschäftsführung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen angefertigt. Hierin analysiert und bewertet er die Strompreiserhöhungen in den Jahren 2007 bis 2012 und kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für Energieunternehmen beim Einkauf von Strom zwischen 10 und 20 Prozent gesunken sein. Rein rechnerisch müssten die Stromrechnungen der Kunden zwei Cent pro Kilowattstunde geringer ausfallen.
Energiekosten: sinkende Einkaufspreise, steigende Strompreise
Ebenso stellt Harms fest, dass die Stromkosten privater Haushalte in seinem untersuchten Zeitraum um zwanzig Prozent gestiegen sind, während sie für Großverbraucher aus der Industrie gleichzeitig um drei Prozent sanken. Sein Fazit sieht also, dass die Energielieferanten ihre günstigen Einkaufspreise nicht an die Endkunden weitergeben, wohl aber ihre eigenen steigenden Ausgaben. Weiterhin sei es laut Harms' Kurzgutachten im Zuge des Ausstiegs aus der Atomenergie nicht zu Steigerungen der Preise gekommen, die Kapazitäten würden ausreichen, der Stromverbrauch insgesamt sei gesunken und die vermehrt eingespeisten Erneuerbaren Energien würden ausgleichend wirken.Stromkosten sparen durch gedrosselten Energieverbrauch und Tarifwechsel
Gunnar Harms Studie sieht ein Entlastungspotential von 500 Millionen Euro für die privaten Stromkunden im Jahr 2013, bezweifelt aber, dass dies auch tatsächlich auf die Haushalte umgerechnet werden, wie seine Beobachtung der vergangenen fünf Jahre nahelegt. Für Verbraucher, die sich mit zu hohen Rechnungen konfrontiert sehen, gibt es jedoch die Möglichkeit, in einem Strompreisvergleich einen günstigeren Tarif zu suchen. Während man bei den Ergebnissen auf einige Konditionen achten sollte, können Haushalte allein hierdurch einige Ausgaben einsparen, wie es auch durch bewussten Umgang mit dem Energieverbrauch und stromsparenden Gerätschaften möglich ist. Bild: Two-way traffic von ngernelle, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
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