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Stadtwerke Hannover erhöhen im Oktober die Strompeise

Kategorie: Strom

Stromkunden der Stadtwerke Hannover müssen ab diesem Herbst mehr für ihren Strom bezahlen. Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres werden die Stadtwerke die Strompreise erhöhen. Die letzte Strompreiserhöhung liegt gerade einmal zehn Monate zurück. Ab dem 1. Oktober müssen Privatkunden der Stadtwerke 8,8 Prozent mehr als bisher für ihren Strom bezahlen.

Stadtwerke Hannover erhöhen im Oktober die Strompeise Hannover in den 60ern von tobiasbischoff Die geplante Preiserhöhung muss zunächst noch dem Aufsichtsrat vorgelegt werden, denn dessen Zustimmung ist nötig um die Strompreise anheben zu können. Der HAZ zufolge gilt die Zustimmung allerdings als sicher. Die letzte Preiserhöhung der Stadtwerke Hannover trat am 1. Dezember 2011 in Kraft.

Strompreis in Hannover steigt für Kunden der Stadtwerke

Begründet werden die steigenden Strompreise in erster Linie mit der Entwicklung der staatlichen Abgaben. Michael Feist, Chef der Stadtwerke Hannover, sagte laut HAZ: „Mittlerweile sind zwei Drittel des Strompreises staatlich bestimmt". Die Ökostrom-Subventionen, besonders diejenigen für die Solarenergie, wären  für die Strompreissteigerungen verantwortlich. Dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft zufolge liegt der Staatsanteil beim Strompreis für Haushaltsstrom derzeit bei 45 Prozent, wie eine Strompreisanalyse vom Mai ergab. Der Anteil der regulierten Netzentgelte beträgt 20 Prozent. Nicht nur Strom, auch Gas und Wasser wird für Kunden der Stadtwerke Hannover ab Oktober teurer, wenngleich die Preise hierbei nicht so stark angehoben werden. Bei Gas steigen die Preise um 4,7 Prozent, bei Wasser um 3,1 Prozent. Die neuen Strompreise wollen die Stadtwerke Hannover für mindestens sechs Monate garantieren. Vor der Preiserhöhung um knapp 9 Prozent zahlt ein Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.500 Kilowatt im Jahr in der Grundversorgung bei den Stadtwerken Hannover bereits 893 Euro im Jahr. Die günstigsten Alternativversorger mit einer Preisgarantie und monatlichen Abschlagszahlungen kosten im ersten Versorgungsjahr schon vor der Preissteigerung über 200 Euro weniger - und das mit einer Preisgarantie von 12 Monaten. Bild: Hannover in den 60ern von tobiasbischoff, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.