Stadtwerke Villingen-Schwenningen können Millionengewinn verzeichnen

Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS), die neben dem Strom-, Gas- und Wassergeschäft auch die städtischen Hallenbädern betreiben, konnten im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro verzeichnen, und das, obwohl die Hallenbäder erstmals mit einem Minus von mehr als drei Millionen Euro zu Buche schlugen.

Villingen-Schwenningen 7 von ronada Das Geschäftsjahr 2011 verlief für die Stadtwerke nicht nur wegen den satten Gewinnen aus dem Strom- und Gasgeschäft gut, denn auch von dem Verkauf von Parkhäusern, welche den Stadtwerken über Jahre hinweg rote Zahlen beschert hatten, profitierte das Unternehmen. Ein Investor hatte den SVS die Gebäude für 1,6 Millionen abgenommen.

Stadtwerke Villingen-Schwenningen wollen in Erneuerbare Energie investieren

Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Ulrich Köngeter, sagte bei der Vorstellung der Zahlen, dass der Gewinn nicht vollständig an die Stadt gezahlt wird, ein Teil der Einnahmen soll dafür verwendet werden um in neue Projekte zu investieren. Geplant sei die Beteiligung an Erneuerbaren Energien. Der Stromkennzeichnung aus dem Jahr 2010 zufolge stammt schon über die Hälfte des Stroms der SVS aus regenerativen Quellen, gefolgt von Kohle (28 Prozent) und Atomkraft (13,6 Prozent). Der Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt ist für die Stadtwerke Villingen-Schwenningen nach Angaben des Südkurier zwar hart, jedoch gebe es nur rund zwei Prozent "Abtrünnige", welche den SVS den Rücken kehrten. Welche Strompreise und Vertragskonditionen andere Versorger anbieten, das zeigt ein Stromvergleich für Villingen-Schwenningen. Der Geschäftsführer der SVS sieht sich jedenfalls in einer guten Position gegenüber anderen Gas- und Stromanbietern, nicht nur wegen den Millionengewinnen, sondern auch weil einige Stromverbraucher wieder zu den SVS zurückkehren. Bild: Villingen-Schwenningen 7 von ronada, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de