Die Verbraucherzentrale Sachsen äußert sich kritisch über den derzeitigen Stand der Smart-Meter-Technologie, mit der Stromkosten gespart werden sollen. Die Idee: Strom soll dann verbraucht werden, wenn er besonders günstig ist. Pilotversuche in Berlin zeigen der Verbraucherzentrale zufolge jedoch, dass das Einsparpotential durch den Einsatz von Smart Meter derzeit noch gering ist.
Smart Meter, Boring topic von miheco
In Berlin sind im Märkischen Viertel zehntausende Smart Meter installiert worden, für welche die Verbraucher selbst nicht zahlen mussten. Die Begeisterung und die Akzeptanz der intelligenten Strommessgeräte blieb allerdings überschaubar: Nur sieben von 100 Verbrauchern, welche die Smart Meter testen konnten, wollten die Geräte nach dem Pilotprojekt weiterhin nutzen.
Smart Meter sollen das Verbraucherverhalten ändern
Mit einem Smart Meter kann Strom zu unterschiedlichen Tarifen bezogen werden, die last- und zeitabhängig sind: Strom ist dann am günstigsten, wenn er am wenigsten nachgefragt wird, also meistens nachts. Die Idee ist, z.B. die Waschmaschine oder die Spülmaschine dann laufen zu lassen, wenn der Strom am wenigsten kostet. Das mag für Besitzer eines Einfamilienhauses mit freistehendem Garten sinnvoll sein, Mieter in einer Großstadt stoßen jedoch schon wegen der Nachtruhe auf Grenzen bei der gedachten Nutzung der Smart Meter.
Darüber hinaus bemängelt die Verbraucherzentrale Sachsen Datenschutzprobleme, die beim Einsatz der intelligenten Strommessgeräte noch nicht gelöst sind. Ein Energieexperte der Verbraucherzentrale sagte, dass es neben des Preises noch weiterer Anreize bedürfe damit die Verbraucher die neue Technologie auch annehmen. Allerdings wäre das Einsparpotential derzeit noch vergleichsweise gering. Zudem kostet ein Smart Meter 100 bis 150 Euro in der Anschaffung.
Stromkosten sparen durch günstige Versorger und Energieeffizienz
Derzeit kann am meisten bei den Stromkosten gespart werden, wenn entweder möglichst wenig Strom verbraucht wird, was beispielsweise durch besonders energieeffiziente Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder LCD-Fernseher möglich ist, oder aber durch den Bezug von möglichst günstigem Strom. Wer von einem preiswerten Versorger beliefert wird und energieeffiziente Geräte nutzt, kann derzeit deutlich höhere Stromkosten sparen, als bei dem Einsatz eines Smart Meter.
Bild: Smart Meter, Boring topic von miheco, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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