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Erneuerbare Energien: NABU warnt vor Wildwuchs bei Windkraft

Kategorie: Strom

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (NABU) hat Kommunen in Nordrhein-Westfalen (NRW) davor gewarnt, Windkraft-Anlagen an Standorten zu errichten, die für Windparks weniger gut geeignet sind, nur weil die Städte und Gemeinden in diesem Fall von Steuereinnahmen profitieren können. Notfalls will der NABU sogar gegen den so genannten "Wildwuchs" der Erneuerbaren Energien klagen.

Erneuerbare Energien: NABU warnt vor Wildwuchs bei Windkraft Wind von anikki* Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender des NABU in NRW, sagte, bei der Standortwahl von Windkraft-Anlagen gehe es nicht mehr nur darum, welcher Standort der geeignetste sei. Dass die Kommunen die Vorrangzonen, in denen Windräder erbaut werden dürfen, ausweisen, kritisiert der NABU. Die Umweltorganisation fordert, dass stattdessen die Bezirksregierungen entscheiden sollen, an welchen Standorten Windparks gebaut werden dürfen.

Gemeinden wollen bei Flächenplanung zusammen arbeiten

Auch in Baden-Württemberg sind die Städte und Gemeinden für die Planung der Vorrangzonen verantwortlich. Aus Kostengründen, und um die Abstimmung zu steigern, haben dort erste Gemeinden eine interkommunale Vereinbarung getroffen: Sie wollen bei der Suche nach geeigneten Windkraft-Standorten zusammen arbeiten. Die Verantwortung für die Flächennutzungspläne bleibt jedoch bei den Kommunen. Durch die Kooperation soll auch ein Wildwuchs von Windrädern in der Region verhindert werden. Zu den Kommunen, welche zukünftig bei der Windenergie-Planung zusammenarbeiten wollen, zählen unter anderen die Stadt Breisach, Ihringen, Vogstburg sowie  Gemeindeverwaltungen des Kaiserstuhls. Bild: Wind von anikki*, CC BY SA - bearbeitet von Tarifo.de.