Schnell & einfach
Finde den günstigsten Tarif
Bis zu 900 € sparen

RWE will Staatshilfen für Windpark-Ausbau

Kategorie: Strom

Der Bau von Offshore-Windparks ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende. Allerdings gestaltet sich der Ausbau schwieriger und teurer als zunächst angenommen. Peter Terium, zukünftiger Chef des Energiekonzerns RWE, fordert nun finanzielle Hilfen von der Bundesregierung: Um die geplante Offshore-Leistung bis 2020 erreicht zu können müsse die Regierung den Stromversorgern Zugeständnisse machen.

RWE will Staatshilfen für Windpark-Ausbau Wind Park in the Haze von m.prinke Terium sagte dem Spiegel, dass die Regierung und die Investoren über eine Lösung des stockenden Windkraft-Ausbaus sprechen müssen. In diesem Zusammenhang müsse auch über "einen wirtschaftlichen Ausgleich" geredet werden, andererseits würden die geplanten Ausbaupläne scheitern.

Netzanschluss von Offshore-Windparks verzögert sich

Ein großes Problem ist der Netzanschluss der Offshore-Windparks. Zum einen müssen Leitungen gebaut werden um den Ökostrom vom Meer ans Land zu bringen, zum anderen werden Stromleitungen von Nord- nach Süddeutschland benötigt. Terium zufolge hat Tennet, der zuständige Netzbetreiber, RWE mitgeteilt, dass sich der Netzausbau stark verzögern wird. Hierdurch würden dem Stromanbieter Kosten entstehen, für die RWE nichts könne. Neben dem Netzanschluss hapert es derzeit laut Terium noch bei den Genehmigungsverfahren, die zu lange dauern, an mangelnden Spezialschiffen und beim Tempo der Lieferanten, das RWE zu langsam ist. Da die Stromerzeuger für all diese Probleme nichts könnten müsse der Staat nun mit mehr Geldern einspringen, damit die Energiewende wie geplant vorangebracht werden kann. Bild: Wind Park in the Haze von m.prinke, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.