Schnell & einfach
Finde den günstigsten Tarif
Bis zu 900 € sparen

Altmaier: Strom sparen damit Stromrechnung bezahlbar bleibt

Kategorie: Strom

Umweltminister Peter Almaier rief in einem Interview mit der BILD die Verbraucher dazu auf Strom zu sparen. Dadurch könnten teure Strompreise kompensiert werden: Steigen die Stromkosten um drei Prozent, dann müssten die Verbraucher eben 3 Prozent weniger Strom verbrauchen. Auf diese Weise würde die Stromrechnung auch zukünftig bezahlbar bleiben. Zudem setzt sich Altmaier selbst unter Druck: Strom werde sehr teuer, wenn sich nichts ändert. Altmaier: Strom sparen damit Stromrechnung bezahlbar bleibt Stromrabatte für sozial Schwache lehnt Altmaier ab. Stattdessen will der Umweltminister allen Bürgern eine fachkundige Energieberatung anbieten. Verbraucher sollen alle sechs Monate eine derartige Veranstaltung besuchen. Auf einer Energieberatung erfahren die Verbraucher, wie sie Strom sparen können.

EEG-Umlage: Mehrkosten von 50 Euro ab Oktober?

Da doppelt soviel Solaranlagen als angenommen installiert worden sind ist es nicht unwahrscheinlich, dass die EEG-Umlage schon in diesem Herbst steigen wird. Experten rechnen damit, dass die Umlage, die derzeit 3,59 Cent je Kilowattstunde (kWh) beträgt, in den kommenden zwölf Monaten auf mehr als 5 Cent je kWh ansteigen wird. Auf die Frage der BILD, ob ein durchschnittlicher Stromverbraucher ab Oktober 50 Euro mehr bezahlen muss, antwortet Altmaier ausweichend: Es sei möglich, dass die EEG-Umlage steigen wird. Um eine Kostenexplosion der Strompreise zu verhindern fordert der neue Umweltminister eine Änderungen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz. Der Regierungsvorschlag, die Solarförderung um bis zu 30 Prozent zu kürzen, ist vom Bundesrat abgelehnt worden und liegt nun beim Vermittlungsausschuss. Wenn die Strompreise weiter ansteigen, dann verlieren die Erneuerbaren Energien laut Altmaier an Akzeptanz.

Strompreis wird bis 2020 laut dena um 20 bis 25 Prozent steigen

Stepahn Kohler, Chef der Deutschen-Energie-Agentur (dena), rechnet mit einem Anstieg der Strompreise von 20 bis 25 Prozent in den kommenden acht Jahren. Als Grund für die Strompreissteigerung nennt der dena-Chef in der Rheinischen Post allerdings nicht nur den Ausbau der Erneuerbaren Energien, sondern auch eine steigende Nachfrage nach den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas. Die prognostizierte Kostensteigerung entspricht in etwa den von Altmaier angesprochenen drei Prozent pro Jahr. Wie Altmaier, so empfiehlt auch Kohler den Verbrauchern Energie zu sparen und energieeffizient zu bauen. Vor allem für sozial Schwache dürfte es allerdings kaum möglich sein in besonders energieeffiziente Baumaßnahmen zu investieren oder sich neue, besonders energieeffiziente Geräte wie Kühlschränke zu kaufen. Eine Möglichkeit Stromkosten zu sparen, die allen offen steht, gibt es allerdings auch: Durch einen Wechsel des Stromanbieters. Bild:Electrics von Frank E., CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.