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Erneuerbare Energien: Christian Lindner fordert EEG-Ausstiegsgesetz

Kategorie: Strom

Der FDP-Politiker Christian Lindner hat in der FAZ das Erneuerbare-Energien-Gesetz scharf kritisiert. Damit Strom auch in Zukunft bezahlbar bleibt, und damit die Versorgung gesichert ist, bedürfe es laut Lindner mehr Marktwirtschaft bei der Stromerzeugung. Der FDP-Politiker fordert deshalb ein EEG-Ausstiegsgesetz. Wie Lindner, so wettert auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle gegen die Förderung Erneuerbarer Energien.



Erneuerbare Energien: Christian Lindner fordert EEG-Ausstiegsgesetz



Lindner sagte, dass er die Energiewende generell nicht in Frage stellt, aber den Einspreisevorrang von Ökostrom und die garantierten Vergütungssätze für Erneuerbare Energien. Die festen Einspeisevergütungen sind dem FDP-Politiker zufolge nicht mehr zeitgemäß und würden zu einem Verlust der Marktfähigkeit führen. Zudem werde der Strom teurer.

Rainer Brüderle schlägt Quotenmodell für Erneuerbare Energien vor



Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Rainer Brüderle, fordert im Tagesspiegel die Abschaffung der Festpreisgarantien und ein Ende des Einspeisevorrangs von Erneuerbare Energien. Stattdessen präferiert Brüderle ein Quotenmodell, indem es einen Effizienzwettbewerb zwischen den einzelnen regenerativen Energieträgern wie Sonnen-, Windkraft oder Biomasse gibt. Christian Lindner bezeichnete diese Forderung Brüderles als sinnvoll.



Nicht nur die FDP, auch immer mehr Bürger wettern gegen die Energiewende, da sie steigende Strompreise befürchten. Einer TNS-Emnid-Umfrage für den Focus zufolge sind nur 48 Prozent der Bürger bereits, bis zu 20 Euro im Monat zusätzlich für ihren Strom zu bezahlen.



Ein Quotenmodell für Erneuerbare Energien gab es in der Vergangenheit bereits in Italien und Großbritannien. In beiden Ländern ist das Modell wegen Erfolglosigkeit jedoch wieder abgeschafft worden.



Bild: Neue Karrierechance? von VoThoGrafie, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.