RWE Atomstrom: keine neuen Atomkraftwerke nach Führungswechsel
Kategorie: Strom
Der neue Vorstand von RWE hat seine Pläne bekannt gegeben, mit Beginn seiner Amtszeit die Interessen seines Unternehmens an neuen Atomkraftwerken nicht mehr weiterzuverfolgen. Damit setzt er sich deutlich von seinem Vorgänger ab und läutet einen Richtungswechsel nach dem Führungswechsel ein.
Ab dem 01. Juli 2012 übernimmt Peter Terium den Vorstand des großen Energiekonzerns aus Essen und schon vor seinem Amtsantritt gibt er einen Richtungswechsel im Umgang mit Atomenergie bekannt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Jürgen Großmann will der neue RWE-Chef verstärkt auf Photovoltaik setzen und hat den Bau neuer Kernkraftwerke auf internationaler Ebene abgesagt.
Die Entscheidung, trotz des politischen und sozialen Drucks der letzten Jahre, sich weiterhin auf Atomenergie zu stützen, hatte den ehemaligen RWE-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann besonders bei Umweltschutzorganisationen unpopulär gemacht. Der nun angestrebte Richtungswechsel von Peter Terium kann als Versuch zum Imagewandel gesehen werden, hat aber auch eindeutige finanzielle Hintergründe, denn die Investition in Atomkraftwerke ist aufgrund des gefährlichen Betriebs, der Atommüll-Endlagerung, der rechtlichen und ökologischen Vorgaben und nicht zuletzt auch wegen der gezählten Tage des Verfahrens zur Energiegewinnung mit einem hohen Geldrisiko verbunden.
Als einer der größten Energieversorger Europas speist RWE Strom aus Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken, sowie aus Wind- und Wasserkraft in die Netze ein. Zudem widmet sich das Essener Unternehmen auch Gas und der Müllverbrennung und ebenfalls der Atomkraft. Der Ausstieg aus letzter hat bei RWE zu hohen Kosten geführt, weswegen aus diesem Grunde auf Schadenersatz geklagt wurde.
RWE betreibt derzeit in Deutschland das Kernkraftwerk Emsland und in Gundremmingen mit 75-prozentiger Beteiligung, sowie mit 30 Prozent das in Borssele in den Niederlanden, nachdem Biblis stillgelegt und sowohl Lingen als auch Mülheim-Kärlich sich im Rückbau befinden. Pläne für Standorte in Bulgarien und Rumänien werden unter der neuen Führung ebenso fallengelassen, wie jene für neue Atomkraftwerke in Großbritannien und den Niederlanden.
Bild: Borssele von inyucho, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Ab dem 01. Juli 2012 übernimmt Peter Terium den Vorstand des großen Energiekonzerns aus Essen und schon vor seinem Amtsantritt gibt er einen Richtungswechsel im Umgang mit Atomenergie bekannt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Jürgen Großmann will der neue RWE-Chef verstärkt auf Photovoltaik setzen und hat den Bau neuer Kernkraftwerke auf internationaler Ebene abgesagt.
Kein neuer Atomstrom von RWE: Pläne für Kernkraftwerke aufgegeben
Die Entscheidung, trotz des politischen und sozialen Drucks der letzten Jahre, sich weiterhin auf Atomenergie zu stützen, hatte den ehemaligen RWE-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann besonders bei Umweltschutzorganisationen unpopulär gemacht. Der nun angestrebte Richtungswechsel von Peter Terium kann als Versuch zum Imagewandel gesehen werden, hat aber auch eindeutige finanzielle Hintergründe, denn die Investition in Atomkraftwerke ist aufgrund des gefährlichen Betriebs, der Atommüll-Endlagerung, der rechtlichen und ökologischen Vorgaben und nicht zuletzt auch wegen der gezählten Tage des Verfahrens zur Energiegewinnung mit einem hohen Geldrisiko verbunden.
Als einer der größten Energieversorger Europas speist RWE Strom aus Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken, sowie aus Wind- und Wasserkraft in die Netze ein. Zudem widmet sich das Essener Unternehmen auch Gas und der Müllverbrennung und ebenfalls der Atomkraft. Der Ausstieg aus letzter hat bei RWE zu hohen Kosten geführt, weswegen aus diesem Grunde auf Schadenersatz geklagt wurde.
Ausstieg aus der Atomenergie: RWE baut AKW ab
RWE betreibt derzeit in Deutschland das Kernkraftwerk Emsland und in Gundremmingen mit 75-prozentiger Beteiligung, sowie mit 30 Prozent das in Borssele in den Niederlanden, nachdem Biblis stillgelegt und sowohl Lingen als auch Mülheim-Kärlich sich im Rückbau befinden. Pläne für Standorte in Bulgarien und Rumänien werden unter der neuen Führung ebenso fallengelassen, wie jene für neue Atomkraftwerke in Großbritannien und den Niederlanden.
Bild: Borssele von inyucho, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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