Strompreis: EnBW-Kunden müssen ab August mehr bezahlen
Kategorie: Strom
Der Gas- und Stromanbieter EnBW erhöht im August seine Strompreise. Ca. 3 Prozent müssen Kunden des Südwest-deutschen Energieunternehmens ab diesem Sommer mehr für ihren Strom bezahlen. Als Grund für die Strompreissteigerungen gibt der Versorger staatliche Abgaben, wie beispielsweise die Erneuerbare-Energie-Umlage (EEG-Umlage), an.
Stromkunden, die im Grundversorgungstarif "EnBW komfort" von dem Energieunternehmen beliefert werden, müssen zukünftig 25,45 Cent pro Kilowattstunde (kWh) statt der bisherigen 24,73 Cent bezahlen. Damit steigen die Strompreise von EnBW weiter über diejenigen alternativer Anbieter, die trotz staatlich Mehrbelastungen teils deutlich günstigere Strompreise verlangen.
Erst im April hat die Bundesregierung die Kündigungsfristen für die Grundversorgungstarife geändert, und die Frist auf zwei Wochen verkürzt. Durch diese Maßnahme will die Regierung mehr Wettbewerb in den Strommarkt bringen, denn immer noch besitzen knapp die Hälfte der Verbraucher einen Grundversorgungstarif, und das, obwohl diese Stromtarife oft vergleichsweise teuer, wenn nicht gar besonders teuer sind.
Dass EnBW die Strompreise erhöht mag auch an den gestiegenen Staatsabgaben, insbesondere der EEG-Umlage, liegen. Allerdings muss der Energiekonzern auch viel Geld in die Hand nehmen um neue Kraftwerke zu errichten, welche die beiden im letzten Jahr abgeschalteten Kernkraftwerte ersetzen. Zwei Atommeiler betreibt EnBW noch, die jedoch aufgrund der Energiewende früher als zunächst geplant vom Netz genommen werden. Zudem kostet der Abbau der Kernkraftwerke den Konzern viel Geld. Für all diese Kosten zahlen die Kunden des Versorger über ihre Stromrechnung.
Bild: EnBW von dierk schaefer, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de
Stromkunden, die im Grundversorgungstarif "EnBW komfort" von dem Energieunternehmen beliefert werden, müssen zukünftig 25,45 Cent pro Kilowattstunde (kWh) statt der bisherigen 24,73 Cent bezahlen. Damit steigen die Strompreise von EnBW weiter über diejenigen alternativer Anbieter, die trotz staatlich Mehrbelastungen teils deutlich günstigere Strompreise verlangen.
Grundversorgungstarife sind meist besonders teuer
Erst im April hat die Bundesregierung die Kündigungsfristen für die Grundversorgungstarife geändert, und die Frist auf zwei Wochen verkürzt. Durch diese Maßnahme will die Regierung mehr Wettbewerb in den Strommarkt bringen, denn immer noch besitzen knapp die Hälfte der Verbraucher einen Grundversorgungstarif, und das, obwohl diese Stromtarife oft vergleichsweise teuer, wenn nicht gar besonders teuer sind.
Dass EnBW die Strompreise erhöht mag auch an den gestiegenen Staatsabgaben, insbesondere der EEG-Umlage, liegen. Allerdings muss der Energiekonzern auch viel Geld in die Hand nehmen um neue Kraftwerke zu errichten, welche die beiden im letzten Jahr abgeschalteten Kernkraftwerte ersetzen. Zwei Atommeiler betreibt EnBW noch, die jedoch aufgrund der Energiewende früher als zunächst geplant vom Netz genommen werden. Zudem kostet der Abbau der Kernkraftwerke den Konzern viel Geld. Für all diese Kosten zahlen die Kunden des Versorger über ihre Stromrechnung.
Bild: EnBW von dierk schaefer, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de
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