Asse sollte als atomares Zwischenlager genutzt werden, allerdings ist der Schacht marode. Der Atommüll soll deshalb aus dem Lager zurückgeholt werden. Dies wird jedoch noch Jahrzehnte dauern, da sich die bisherigen Planungen um Jahre verzögern. Der aktuelle Terminplan sieht vor, dass die radioaktiven Fässer erst ab 2036 aus dem Bergwerk zurückgeholt werden.
Das Bundesamt für Strahlenschutz, das für die Terminplanung zuständig ist, geht intern von einem Start der Bergung des Atommülls in 24 Jahren aus. Der Grund für die lange Verzögerung ist die derzeitige Rechtslage. Wie lange die gut 120.000 radioaktiven Fässer sicher in der Asse bleiben können ist unklar, denn es dringt Wasser in das Bergwerk ein, an manchen Tagen bis zu 12.000 Liter.
Gabriel fordert schnellstmögliche Bergung des Atommülls
SPD-Chef Sigmar Gabriel bezeichnete in der Braunschweiger Zeitung die Planung des Bundesamtes für Strahlenschutz als inakzeptabel. Gabriel, bis 2009 selbst Umweltminister, beschuldigte seinen Nachfolger Norbert Röttgen, die Frage der Atommülllagerung sträflich versäumt zu haben. Nun liegt die Zuständigkeit beim neuen Umweltminister Peter Altmaier. Dieser bezeichnete die derzeitige Terminplanung als enttäuschend und beunruhigend.
Am Freitag will der Umweltminister zu dem Atommülllager fahren um sich ein Bild über die Lage zu machen. Altmaier möchte sich bei diesem Termin über die Folgen der Verzögerung und die derzeitige Zeitplanung informieren. Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, wird ebenfalls mit zu der Schachtanlage fahren, die sich im Landkreis Wolfenbüttel, südlich von Braunschweig, befindet.
Gabriel fordert eine parteiübergreifende Einigung, damit die Bergung des Atommülls schon vor 2036 beginnen kann.
Bild: Atommüll-Retoure von linksfraktion, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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