Ökostrom-Offensive: RWE baut Erneurbare Energien stark aus
Kategorie: Strom
Der scheidenden RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Grossmann wettert zwar noch gegen Merkel, die er als "Macht-Mechanikerin" bezeichnet, sein Nachfolger Peter Terium schaut hingegen nach vorne anstatt zurück. RWE möchte die Erneuerbaren Energien stark ausbauen. Neben der Windkraft will das Energieunternehmen auch eine Ökostrom-Offensive bei der Photovoltaik einleiten - allerdings nicht in Deutschland.
Grossmann hatte Solarstrom in Deutschland einst mit der Ananaszucht in Alaska verglichen. Terium sagte am Montag, RWE befinde sich gerade in einer Neubewertungsphase der Sonnenenergie. Der Energiekonzern will mehrere Solarprojekte voran bringen, jedoch in südlichen Ländern, z.B. in Marokko.
Grund für das Umdenken ist der Preisverfall auf dem Solarmarkt. Terium sagte, dass die Preise für Solarmodule viel stärker gefallen sind, als es das ab Juli von ihm geführte Energieunternehmen gedacht hatte. Was für Stromproduzenten eine gute Nachricht ist, bringt viele Solaruntrnehemen in Deutschland an den Rande des Ruins: Mehrere Solarfirmen mussten in den vergangenen Monaten Insolvenz anmelden oder haben angekündigt Standorte zu schließen. Trotz der gesunkenen Preise für Solaranlagen will RWE die Technologie nicht in Deutschland einsetzen.
Dafür setzt der Konzern hierzulande stark auf die Windkraft. Als Zeichen für den Beginn der Ökostrom-Offensive taufte der zukünftige RWE-Chef ein Schiff in Bremerhaven, das beim Bau von Offshore-Windparks eingesetzt werden wird. Der Ausbau der Offshore-Windkraft kommt allerdings langsamer voran als geplant, da es unter anderem an Netzanschlüssen fehlt. Es wird befürchtet, dass die Windkraft auf hoher See deutlich teurer werden wird als ursprünglich geplant.
Bild: Flat Calm von Andy S-D, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de
Grossmann hatte Solarstrom in Deutschland einst mit der Ananaszucht in Alaska verglichen. Terium sagte am Montag, RWE befinde sich gerade in einer Neubewertungsphase der Sonnenenergie. Der Energiekonzern will mehrere Solarprojekte voran bringen, jedoch in südlichen Ländern, z.B. in Marokko.
Preise für Solarmodule sind stark gesunken
Grund für das Umdenken ist der Preisverfall auf dem Solarmarkt. Terium sagte, dass die Preise für Solarmodule viel stärker gefallen sind, als es das ab Juli von ihm geführte Energieunternehmen gedacht hatte. Was für Stromproduzenten eine gute Nachricht ist, bringt viele Solaruntrnehemen in Deutschland an den Rande des Ruins: Mehrere Solarfirmen mussten in den vergangenen Monaten Insolvenz anmelden oder haben angekündigt Standorte zu schließen. Trotz der gesunkenen Preise für Solaranlagen will RWE die Technologie nicht in Deutschland einsetzen.
Dafür setzt der Konzern hierzulande stark auf die Windkraft. Als Zeichen für den Beginn der Ökostrom-Offensive taufte der zukünftige RWE-Chef ein Schiff in Bremerhaven, das beim Bau von Offshore-Windparks eingesetzt werden wird. Der Ausbau der Offshore-Windkraft kommt allerdings langsamer voran als geplant, da es unter anderem an Netzanschlüssen fehlt. Es wird befürchtet, dass die Windkraft auf hoher See deutlich teurer werden wird als ursprünglich geplant.
Bild: Flat Calm von Andy S-D, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de
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