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Kernkraftwerke: RWE und E.on bauen doch keine AKWs in Großbritannien

Kategorie: Strom

Deutschland will aus der Atomkraft aussteigen. Großbritannien plant hingegen den Bau neuer Kernkraftwerke. Mithilfe der AKWs will das Land seine Klimaziele erreichen. Ursprünglich hatten die beiden deutschen Energieriesen RWE und E.on vor mehre Atomkraftwerke in Großbritannien mit einer Leistung von 6.000 Megawatt zu bauen. Am Donnerstag gaben die beiden Stromversorger jedoch bekannt ihre Pläne zu kippen. Kernkraftwerke: RWE und E.on bauen doch keine AKWs in Großbritannien

Neu Kernkraftwerke zu finanzieren ist schwer

Durch die Energiewende in Deutschland erlebten sowohl E.on als auch RWE einen finanziellen Abschwung. Da in Deutschland acht Atomkraftwerke abgeschaltet worden sind fehlt das Geld aus den Atomstrom-Einnahmen für neue Gro0projekte. Zudem müssen die Konzerne in neue Kraftwerke in Deutschland investieren. E.on verzeichnete 2011 einen Verlust von mehr als zwei Milliarden Euro. Nicht erst seit der Energiewende, schon seit Beginn der Wirtschaftskrise sind Investitionen in sehr kapitalintensive Kraftwerke deutlich schwerer zu stemmen. Für die geplanten Atommeiler in Großbritannien haben RWE und E.on mit Kosten in Höhe von 18 Milliarden Euro gerechnet. Dementsprechend lange hätte es gedauert bis sich die Kernkraftwerke für die Stromproduzenten gerechnet hätten.

Großbritannien will trotz Ausstieg der Energiekonzerne neue AKWS

Für das Projekt hatten die Energiekonzerne ein Konsortium mit dem Namen Horizon Nuclear Power ins Leben gerufen. In dieses ist schon ein dreistelliger Millionenbetrag investiert worden. Das Konsortium soll nun verkauft werden. Großbritannien will trotz des Ausstiegs von E.on und RWE an seinen Zielen festhalten neue AKWs zu bauen. Durch die Kernkraftwerke sollen die Klimaziele der Regierung in London verwirklicht werden. Bild: Susquehanna Nuclear Power Plant, Berwick PA von Brad.K, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.