Erneuerbare Energien: Über 380.000 Beschäftigte in der Ökostrom-Branche

Die Energiewende und der Ausbau der Erneuerbaren Energien sorgen für neue Arbeitsplätze in Deutschland. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der beschäftigten in der Ökostrom-Branche um vier Prozent. Damit sind mittlerweile schon über 380.000 Menschen in der Zukunftsbranche beschäftigt. Dies geht aus einer Untersuchung des Bundesumweltministeriums hervor.

Erneuerbare-Energien-Gesetz schafft Arbeitsplätze

Seit 2004 hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Ökostrom-Entwicklung und Erzeugung verdoppelt. Umweltminister Norbert Röttgen zufolge zeigen die Zahlen, dass die Energiewende neue Möglichkeiten am Arbeitsmarkt schafft. Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien wird die technologische und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit des Landes gesteigert. Da Deutschland eine Exportnation ist werden dem Land dadurch neue Chancen eröffnet. Der Untersuchung folgend sind dreiviertel der Arbeitsplätze, etwa 280.000, auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz zurückzuführen. Die meisten dieser Jobs sind in der Solarbranche entstanden. Obwohl die Branche derzeit mit Problemen zu kämpfen hat sind mit 125.000 Menschen die meisten Arbeitskräfte in der Photovoltaik-Branche beschäftigt. Es folgt Biomasse, wo 124.000 Menschen arbeiten und Windkraft mit über 100.000 Jobs.

Siemens setzt auf Erneuerbare Energien

Der Industrie- und Technologiekonzern Siemens macht derzeit mit einer Medienkampagne auf sich aufmerksam, in der das Unternehmen für die Energiewende und die Erneuerbaren Energien wirbt. Der Konzern erwartet einen Technologieschub. In diesem Jahr will Siemens in der Erneuerbaren-Energien-Sparte Gewinne einfahren. Bild: wind power! von zachflanders, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.