Ökostrom Berlin: Grüne wollen bis 2030 nur noch Erneuerbare Energien

Dass die Energiewende und der Ausstieg aus der Kernenergie gelingen trauen die Grünen in Berlin dem Senat, in dem rot-schwarz eine klare Mehrheit hat, nicht zu. Die Grünen fordern, dass der Strom in Berlin bis 2030 ausschließlich aus Erneuerbaren Energien stammt. Um den Ökostrom-Anteil von 100 Prozent erreichen zu können werden ein Volksbegehren und eine Energiegenossenschaft unterstützt.

Energietisch: Grüne unterstützen Volksbegehren für Netzgesellschaft

Ein Volksbegehren mit dem Namen Energietisch möchte, dass Berlin eigene Stadtwerke und eine eigene Netzgesellschaft gründen. Um diese Ziele verwirklichen zu können sammelt die Bewegung seit März Stimmen für das Volksbegehren. Bis Juni müssen 20.000 Stimmen abgegeben werden, damit das Volksbegehren angemeldet werden kann. Die Berliner Grünen haben auf ihrer Landesdelegiertenkonferenz die Unterstützung des Volksbegehren bekräftigt. Auch von der Partei Die Linke wird der Energietisch unterstützt. Bereits 2014 möchte die Initiative das Stromnetz Berlins von dem Energieriese Vattenfall übernehmen. Anders als der Energietische bestehen die Grünen jedoch nicht auf eine zwingende Re-Kommunalisierung der Stromversorgung Berlins.

Berliner Energiegenossenschaft "Bürger Energie Berlin" wird unterstützt

Derzeit befindet sich eine Energiegenossenschaft in der Hauptstadt im Aufbau. Die Grünen unterstützen die Idee von "Bürger Energie Berlin." Die Genossenschaft baut derzeit einen Internetauftritt auf, über den in Kürze mehr über die Initiative zu erfahren sein soll. Wer jetzt schon an Ökostrom in Berlin interessiert ist kann sich über einen Ökostrom Vergleich über die Ökostrom-Anbieter in Berlin informieren, die schon jetzt Strom aus Erneuerbaren Energien in der Hauptstadt anbieten. Bild: Berlin Gendarmenmarkt von az1172, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.