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E.on: Milliardenverlust wegen Atomausstieg

Kategorie: Strom

Deutschlands größter Stromanbieter hat zum ersten Mal in seiner Geschichte Verluste geschrieben. 2011 belief sich das Ergebnis von E.on auf Minus 2,2 Milliarden Euro. Der Atomausstieg belaste den Energiekonzern eigenen Angaben zufolge mit 2,5 Milliarden Euro und war somit für das schlechte Unternehmensergebnis mitentscheidend. Trotz der roten Zahlen erhalten die Aktionäre des Gas- und Stromversorgers eine Dividende.

E.on: Milliardenverlust wegen Atomausstieg

Zukunftsprojekt E.on 2.0 liege im Plan

Positiv ist die Unternehmensentwicklung laut E.on im Wachstumsmarkt: Für die Steigerung der regenerativen Energie um mehr als 20 Prozent lobt sich der Konzern. Vor allem bei der Solarkraft und der Windkraft sind neue Kapazitäten geschaffen worden. 2010 lagen die Erneuerbare Energien bei einem Anteil von rund 20 Prozent am Strommix des Unternehmens. Bis 2030 sollen es 35 Prozent sein. Um in Zukunft wieder Gewinne einzufahren will der Konzern Kosten streichen. 11.000 der insgesamt 80.000 Arbeitsplätze will E.on streichen, davon 6.000 in Deutschland. Vorstands-Chef Johannes Teyssen sagte bei der Präsentation der Zahlen, dass das Effizienzsteigerungsprogramm E.ON 2.0 im Plan liege. Neben Erneuerbaren Energien sieht das Energieunternehmen bei russischen Kraftwerken und dem Einstig in weitere ausländische Märkte Wachstumschancen. Das schlechte Ergebnis für dieses Jahr war erwartet worden. Bild: Power plant, again von access.denied, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.