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Energiewende: Profitiert die Kohle vom Atomausstieg?

Kategorie: Strom

Acht Kernkraftwerke sind bereits abgeschaltet, bis 2022 sollen die verbleibenden neun folgen. Einerseits profitieren die Erneuerbaren Energien von dem Atomausstieg, deren Anteil am Strommix stetig steigt. Aber auch Kohle gehört zu den Gewinnern der Energiewende: Ganze 23 Kohlekraftwerke sollen in den nächsten Jahren in Deutschland gebaut werden. Energiewende: Profitiert die Kohle vom Atomausstieg?

Kohlekraftwerke produzieren starke CO2-Emissionen

Bei Kohle werden mehr CO2-Emissionen freigesetzt als bei den anderen fossilen Energieträgern Öl und Gas. Dass bei Atomkraftwerken nur sehr wenig CO2 in die Atmosphäre gelangt ist ein Argument der Kernkraft-Befürworter: Nur mit der Atomkraft könne der Klimawandel abgeschwächt werden. Der Anteil der Braunkohleverstromung ist in Deutschland 2011 durch den Atomausstieg um 3,3 Prozent gestiegen. Mit über 43 Prozent ist Kohle der wichtigste Energieträger bei der deutschen Stromerzeugung. Erneuerbare Energien kommen mittlerweile auf 20 Prozent und haben Atomkraft als die Nummer zwei bei der Stromerzeugung abgelöst. Zwar wird durch Kohle viel CO2 in die Luft geblasen, die Verschmutzungsrechte werden aber in Form von Zertifikate europaweit gehandelt. Da es zu viele dieser Zertifikate gibt kosten sie fast nichts. Aufgrund dieser niedrigen Kosten könnte Kohle noch für einige Zeit eine sehr wichtige Rolle bei der deutschen Stromerzeugung spielen. Ohne die Abschaltung der Atomkraftwerke würden wohl schon heute weniger Kohlekraftwerke benötigt werden. Bild: Coal power plant von Arnold Paul, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.