Ein Jahr ist die Katastrophe von Fukushima mittlerweile her. Nach anfänglicher Skepsis scheinen sich mittlerweile auch die ehemaligen Kritiker in Deutschland mit dem Atomausstiegs arrangiert zu haben. Ob die deutschen Kernkraftwerke allerdings in den kommenden Jahren auch verschwinden werden ist fraglich, denn noch immer gibt es kein Endlager. Die Atommeiler könnten der deutschen Landschaft daher noch über Jahrzehnte erhalten bleiben.
Kernkraftwerke könnten noch 45 Jahre lang stehen
Acht Atomkraftwerke sind nach der japanischen Atomkatastrophe vom Netz genommen worden. 2022 soll das letzte deutsche Kernkraftwerk abgeschaltet werden. Trotzdem könnte es noch Jahrzehnte dauern, bis alle Atommeiler hierzulande zurück gebaut sind. Medienberichten zufolge könnte dies laut Nuklearbranche sogar 45 Jahre dauern.
Die Atomkraftwerke können nur dann abgebaut werden, wenn der Atommüll entsorgt ist. Genau hier liegt jedoch das Problem: Ein Endlager gibt es nicht, aus dem Zwischenlager Asse werden die radioaktiven Fässer derzeit wegen Einsturzgefahr wieder geborgen. Die Branche hofft auf den Schacht Konrad als Atommüll-Lager. In diesem sollte nach ersten Planungen bereits 2015 radioaktiver Abfall gelagert werden können. Aktuell wird damit gerechnet, dass der Schacht nicht vor 2019 fertig ist, unter Umständen könnte das Atommülllager auch erst 2022 zur Verfügung stehen.
Werden Kernkraftwerke versiegelt?
Da es kein Lager gibt wollen die AKW-Betreiber auch nicht mit dem Rückbau der Anlagen beginnen. Technisch ist dieser bereits möglich, wenn er schnell vorangetrieben werden würde, dann könnte der Rückbau bereits 2025 beendet sein. Doch da das Entsorgungs-Problem nicht gelöst ist denken einige AKW-Betreiber anstatt über einen schnellen Rückbau darüber nach, die Kernkraftwerke über Jahrzehnte zu versiegeln, und die Atomruinen erst in später Zukunft abzubauen.
Bild: Nuclear Power Plant Michigan City von Paul J Everett, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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