Als die Energiewende von der Bundesregierung beschlossen wurde war die Sorge groß, dass es zu einem starken Anstieg der Strompreise kommt. Tatsächlich sind die Strompreise für viele Verbraucher seither gestiegen. An den Börsen sind die Strompreise aber trotz des Ausstiegs aus der Kernkraft gesunken. Davon können nicht nur Händler profitieren, sondern auch wenige Endverbraucher.
Strompreise an der EEX sind niedriger als vor dem Atomausstieg
In den Wintermonaten Januar und Februar kostete eine Kilowattstunde (kWh) Strom für Deutschland an der Europäischen Energiebörse (EEX) in Leipzig 2011 im Schnitt 5,05 Cent. Ein Jahr später, nach dem Atomausstieg, kostete eine kWh nur noch 4,74 Cent. Im Atomland Frankreich ist die Entwicklung eine andere: Dort ist der Preis pro kWh von 5,7 Cent vor einem Jahr auf 6,2 Cent in den letzten beiden Monaten gestiegen. Dies berechnete das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien aufgrund EEX-Daten.
Für Händler an den Börsen ist der Strom hierzulande deshalb trotz des Atomausstieg günstiger geworden. Dennoch erhöhen allein in den Monaten März und April fast 200 Stromanbieter ihre Strompreise. Für viele Endverbraucher wird der Strom daher teurer, und nicht günstiger. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Abgaben wie Netzentgelte und die EEG-Umlage sind gestiegen, die allein von den Endverbrauchern getragen werden. Durch den Atomausstieg können die großen Energiekonzerne keine leichten Gewinne einfahren, sondern müssen für den Abbau der Atommeiler bezahlen. Diese Kosten werden an den Endverbraucher weitergegeben. Investitionen in neue Erneuerbare-Energien-Anlagen kosten Geld. Die Liste ließe sich noch weiter fortführen.
Flexible Stromanbieter, die keine Altlasten durch abgeschaltete Atomkraftwerke zu tragen haben, keine langfristigen Abnahmeverträge erfüllen müssen und nicht selbst in großem Umfang in neue Kraftwerke investieren können derzeit günstig Strom an der EEX einkaufen und diesen auch zu dementsprechend günstigen Preisen anbieten. Endverbraucher dieser Anbieter können von den niedrigen Händlerpreisen profitieren.
Bild: Artificial Clouds von hAdamsky, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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