Strompreis wird auch bei den Stadtwerken Osnabrück steigen

Ab dem 1. April müssen Stromkunden der Stadtwerke Osnabrück tiefer in die Tasche greifen: Im Schnitt 3,9 Cent mehr müssen die Kunden des Stromanbieters dann bezahlen. Als Hintergrund für die Preiserhöhung nennen die Stadtwerke staatliche Abgaben. Wie andere Stromanbieter, so sehen sich auch die Stadtwerke in Osnabrück dazu gezwungen die höheren Abgaben an die Endverbraucher weiterzugeben.

EEG-Umlage, Netzendgeldumlage und Netznutzungskosten sind gestiegen

Zu Beginn dieses Jahres sind gleich mehrere stattliche Umlagen gestiegen. Erstens ging die EEG-Umlage aufgrund der stetig wachsenden installierten Kapazität von Ökostrom-Anlagen weiter nach oben. Durch die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen auch die Stromnetze ausgebaut werden, um den Strom von vielen kleinen Anlagen und von Nord nach Süd durch Deutschland transportieren zu können. Dies führt zu vermehrten Netznutzungskosten. Da die Bundesregierung aus wettbewerblichen Gründen große Industrieunternehmen von den Netzendgelten befreit hat müssen nun alle anderen Stromverbraucher für diese Kosten aufkommen. Wie viele andere Energieunternehmen, so sehen sich nun auch die Stadtwerke Osnabrück gezwungen die Strompreise für ihre Kunden zu erhöhen. Allein Kunden, die Verträge mit einer Preisgarantie haben, sind von den Strompreiserhöhungen nicht betroffen. Immer mehr Stromanbieter bieten diverse Tarife mit einer Strompreisfixierung an. Ob diese jedoch auch für Steuern und Abgaben gelten variiert jedoch zwischen den unterschiedlichen Tarifen. Bild: Refurbished Strommast von Oberau-Online, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.