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Strom oder Gas, was ist günstiger, um Wasser zu erwärmen?

Kategorie: Strom

Wir brauchen es ständig: Zum Kaffee kochen, zum Händewaschen, zum Duschen oder gar Baden: Wasser ist warm einfach angenehmer, heiss ist es sogar hygienischer - gerade in Zeiten von Corona ist diese Hygiene wichtiger denn je. Gerade momentan wird mehr gewaschen, da lohnt es sich auch finanziell, zu prüfen, wie das warme Wasser im eigenen Haushalt aufbereitet wird. Denn neben der Möglichkeit, durch einen Wechsel des Strom oder Gasanbieters Geld zu sparen, kann auch mit der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Methode der Warmwasseraufbereitung Geld gespart werden. Gerade weil man so oft auf warmes Wasser zurückgreift, macht die Warmwasserbereitung einen erheblichen Anteil der Energiekosten aus. Schnell kommen etliche Kilowattstunden zusammen. Entsprechend interessant ist es, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.

Speichern oder Durchlaufen

Unabhängig von der Frage, ob man Gas oder Strom benutzt, gilt es zu überlegen, ob die Warmwasserversorgung zentral, also im Verbund mit der Heizung erreicht werden soll. Alternativ geht es dezentral und somit getrennt von der Heizung zur Sache. Kommt das Wasser warm aus dem Hahn, weil es an eine zentrale Warmwasserbereitung angeschlossen ist, existiert ein an das Heizungssystem gekoppelter Speicher. Dieser hält das Wasser warm. Entsprechende Warmwasserspeicher verfügen in der Regel über ein Volumen von mindestens 150 Litern - damit kann man etwa eine Badewanne füllen. Anders verhält es sich bei der dezentralen Warmwasseraufbereitung. Hier wird zwischen Trinkwasser und Heizung getrennt. Das Wasser wird in direkter Nähe der Entnahmestelle und eben bedarfsgerecht erhitzt.


Unabhängig vom Energieträger Strom oder Gas wird das warme Wasser also entweder gespeichert, oder zur Verfügung gestellt. Im ersten Fall speichern die Heizgeräte erwärmtes Wasser mit einer bestimmten Temperatur, die in der Regel eingestellt werden kann. Die langfristige Speicherung von Wasser führt jedoch auf Dauer zu Wärmeverlusten. Auch muss klar sein, dass ausreichend aufgeheiztes Wasser im Speicher vorhanden ist. Anders arbeitet der Durchlauferhitzer. Ein Gerät, welches nach diesem Prinzip arbeitet, erzeugt erst dann warmes Wasser, wenn es benötigt wird. Der Nachteil ist hier, dass es etwas länger dauert, bis das warme Wasser wirklich läuft. Da vorher schon einiges an kaltem Wasser läuft, ist die Methode so gesehen mit einem gewissem Wasserverbrauch verbunden. Als Vorteil kann jedoch benannt werden, dass die Geräte kompakt sind und wenig Platz brauchen.

Strom oder Gas - beide Energieträger stellen warmes Wasser zur Verfügung

Im Bereich der Warmwasseraufbereitung ist Gas in der Regel der günstigere Energieträger. Wer sich also für die Aufbereitung des Wassers mit Strom entscheidet, zahlt in der Regel mehr. Dabei hat der Verbraucher die Wahl zwischen Solaranlagen, einer Fernheizung, einer Wärmepumpe oder einem Durchlauferhitzer. Wichtig ist es, dass die Wasserrohre, die das Wasser zu den Entnahmestellen führen, gedämmt sind - ansonsten wird unterwegs viel Wärme verloren. Wer eine zentrale Gasheizung mit Warmwasser bevorzugt, kann dabei zwischen Heizthermen und -kesseln wählen. Und wer den Durchlauferhitzer auswählt, das hat zumindest unterwegs - also während das Wasser durch die Rohre fließt, kaum Wärmeverlust. Denn die Aufbereitung passiert ja vor Ort.


Die Durchlauferhitzer arbeiten unabhängig von der zentralen Heizungsanlage und es gibt sie eben als Gas oder als Stromgerät. Somit kann man diese Geräte auch unabhängig von der Anlage überall im Haus installieren, es braucht nur den Wasser und Strom oder Gasanschluss. Dabei ist allerdings wichtig zu klären, wieviel warmes Wasser an der jeweils ausgesuchten Stelle benötigt wird. In der Küche kommen die meisten Verbraucher mit einem Volumen von 5 bis 15 Litern aus. Im Badezimmer sieht es schon anders aus. Wenn hier das geplante Volumen zu knapp berechnet wurde, steht plötzlich unter einer kalten Dusche. 
Konkret berechnet kostet eine Kilowattstunde Gas zwischen knapp sechs und sieben Cent, wohingegen eine Kilowattstunde Strom mit knapp 30 Cent ein Vielfaches davon kostet. Daher entscheiden sich viele Haushalt für Erdgas zur Warmwasseraufbereitung. Wer zum Beispiel 500 Kilowattstunden verbraucht, um warmes Wasser zu erzeugen, der hat dafür Kosten in Höhe von etwa 150 Euro, wenn er Strom nimmt. Bei Gas halbieren sich die Kosten in etwa - das lohnt sich also. Wichtig ist es jedoch auch, die entsprechenden Geräte zu überprüfen. Manche Gasthermen sind falsch eingestellt und verbrauchen viel zu viel Gas. Im Einzelfall kann eine Gastherme unter bestimmten Umständen mehr Energie verbrauchen als ein Durchlauferhitzer - es gilt also, sich diese Verbräuche genau anzusehen und zu überprüfen. Am Ende des Tages hilft zudem ein Wechsel zu einem günstigen Strom oder Gasanbieter - auch so lässt sich Geld sparen.