Die Offshore-Windkraft soll zur Energiewende beitragen und dabei helfen den Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Strommix zu erhöhen. Allerdings verläuft der Ausbau der Windkraft im Meer nur schleppen. Vergangenes Jahr ist in der Ostsee keine einzige Megawattstunde (mWh) Ökostrom installiert worden, in der Nordsee waren es gerade einmal 30 mWh. Der Energiekonzern E.on bezeichnet die Situation der Offshore-Windkraft als katastrophal, da der Netzanschluss der Anlagen bisher nicht funktioniere.
Geringe Anreizte für Netzbetreiber und Behörden-Chaos
E.on plant einen Offshore-Windpark in der Nordsee, der eigentlich 2015 Ökostrom produzieren soll. Der Netzbetreiber Tennet könne den geplanten Windpark jedoch erst 15 Monate später ans Netz anschließen. Auch andernorts gibt es Probleme mit dem Netzanschluss, unter anderem berichtet RWE von Problemen und warnt, die Pläne der Bundesregierung könnten so nicht verwirklicht werden.
Mike Winkel, Chef von E.on Climate & Renewables, sagte der Berliner Zeitung, dass kein Stromanbieter weiter in den Ausbau der Offshore-Windkraft investiert, solange sich die Situation beim Netzanschluss nicht verbessert. Als Gründe für die Malaise nennt der E.on-Manager ein Behörden-Chaos, da es bei den Zuständigkeiten keine klare Zuordnung gebe, und zu geringe Anreize gegenüber den Netzbetreibern. Deren Investitionen würden nicht ausreichend vergütet.
Strom muss vom Norden in den Süden transportiert werden
Im Süden werden die meisten Kernkraftwerke abgeschaltet, gleichzeitig gibt es in Bayern und Baden-Württemberg vergleichsweise wenig Strom aus Windkraft. Während in Niedersachsen bereits heute über 7.000 mWh Windenergieleistung installiert ist, lag die Leistung in Bayern Ende 2011 bei 684 mWh. In Baden Württemberg waren es 486 mWh. Wenn die Energiewende gelingen soll, dann müssen die Stromnetze ausgebaut werden, um Strom vom Norden in den Süden zu transportieren.
Bild: Typical Belgian 70kV power lines von LHOON, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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