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Ökostrom sorgt laut Röttgen für Netzstabilität

Kategorie: Strom

Als vor knapp einem Jahr die Energiewende beschlossen wurde hagelte es Warnungen, Mahnungen und Horrorszenarien: Deutschland würde der Strom ausgehen, hieß es, zu Blackouts würde es kommen, vor allem im Winter könnten die Stromnetze zusammenbrechen. Keine dieser Prognosen ist eingetreten. Umweltminister Norbert Röttgen folgert daraus, dass der gestiegene Anteil an Ökostrom nicht zu Stromausfällen führt, sondern im Gegenteil zur Netzstabilität beiträgt. Ökostrom sorgt laut Röttgen für Netzstabilität

Strompreis entgegen Prognosen nicht gestiegen

Neben der Prophezeiung, dass die Energiewende zu Stromausfällen führt, ist auch eine andere Prognose nicht eingetreten: Entgegen dem Empfinden vieler Stromkunden sind die Erzeugerpreise für Strom im letzten Jahr nicht gestiegen. Die Strompreise an der Strombörse sind sogar günstiger als vor der Atomkatastrophe von Japan. Dass viele Verbraucher dennoch mehr für ihren Strom bezahlen müssen liegt unter anderem an der EEG-Umlage, die im April 2000 in Kraft trat, höheren Netzentgelten oder steigender Investitionskosten einiger Stromversorger. Röttgen sagte den Nürnberger Nachrichten, dass die Vorhersage höherer Strompreise infolge der Energiewende ebenso falsch ist wie die Prognose, dass die Stromnetze bei klirrender Kälte zusammenbrechen. In den letzten Tagen war es zwar bitterkalt, vor allem Ökostrom aus Erneuerbaren Energien sorgte aber dafür, dass die Netze stabil blieben. Röttgen sagte, dass in den vergangenen Tagen 10.000 Megawatt Strom aus Solarenergie produziert wurde. Dies entspreche der Kapazität von 10 Atomkraftwerken. Die Ökostrom-Produktion aus Windkraftanlagen lag mit 11.000 Megawatt sogar noch über der der Photovoltaik. Bild: Solar power plant Kollbach (3D Viz) von Pure3d, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.