Abschaltung von Kernkraftwerken führte zu keinem Stromengpass in Deutschland
Kategorie: Strom
Die Befürchtungen rund um die Abschaltung von acht Atomkraftwerken in Deutschland unmittelbar nach der Katastrophe in Fukushima Japan scheinen sich nicht bewahrheitet zu haben. Laut ersten Erkenntnissen gab es in Deutschland keinen Stromengpässe, der Strompreis sank sogar und nur teilweise mussten Importe getätigt werden.
Die verheerende Katastrophe im Atomkraftwerk von Fukushima in Japan hat den Energiemarkt und die Atompolitik in Deutschland nachhaltig verändert. Mit der Abschaltung von acht Atomkraftwerken hierzulande hat man einen drastischen Einschnitt vorgenommen, der vor allem die Stromriesen vor erhebliche strukturelle Probleme stellt. RWE, E.on oder Vattenfall müssen eine vollkommen neue Firmenausrichtung vornehmen, in denen erneuerbare Energien einen erheblichen Anteil einnehmen. In diesem Zusammenhang gab es natürlich auch zahlreiche Bedenken, insbesondere was den Strompreis und mögliche Stromengpässe in Deutschland betrifft.
Nach knapp einem Jahr scheinen die Befürchtungen jedoch nicht eingetreten zu sein. In drei wesentlichen Punkten, die zuvor als Argumente gegen eine unmittelbare Abschaltung der Atomkraftwerke ins Feld geführt wurden, hat sich die negative Tendenz nicht bewahrheitet. Demnach ist der Strompreis an der Strombörse unmittelbar nach der Katastrophe in Japan zwar gestiegen, allerdings liegt dieser mittlerweile sogar deutlich unter den Werten vor dem Unglück. Auch die Angst vor massiven Stromimporten war nur teilweise gerechtfertigt. Hier ist ein Wachstum zu verzeichnen, aber auch an dieser Stelle konnte 75 Prozent durch eine Steigerung der Produktion innerhalb der Landesgrenze kompensiert werden.
Entscheidend waren aber die Befürchtungen vor möglichen Stromengpässen in Deutschland, die nach der Abschaltung insbesondere in der kalten Jahreszeit angenommen wurden. Bislang sind keine größeren Blackouts zu verzeichnen und wenn nur im minimalen Bereich, die lediglich bei großen Industrieanlagen spürbar waren. Diese sollen in Zukunft für einen möglichen Ausfall eine Entschädigung von Seiten der Regierung erhalten, damit man die stromintensiven Zeiten besser managen kann.
Bild: Tricastin von dierk schaefer, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY 2.0.
Die verheerende Katastrophe im Atomkraftwerk von Fukushima in Japan hat den Energiemarkt und die Atompolitik in Deutschland nachhaltig verändert. Mit der Abschaltung von acht Atomkraftwerken hierzulande hat man einen drastischen Einschnitt vorgenommen, der vor allem die Stromriesen vor erhebliche strukturelle Probleme stellt. RWE, E.on oder Vattenfall müssen eine vollkommen neue Firmenausrichtung vornehmen, in denen erneuerbare Energien einen erheblichen Anteil einnehmen. In diesem Zusammenhang gab es natürlich auch zahlreiche Bedenken, insbesondere was den Strompreis und mögliche Stromengpässe in Deutschland betrifft.
Abschaltung von Kernkraftwerken führte zu keinem Stromengpass in Deutschland
Nach knapp einem Jahr scheinen die Befürchtungen jedoch nicht eingetreten zu sein. In drei wesentlichen Punkten, die zuvor als Argumente gegen eine unmittelbare Abschaltung der Atomkraftwerke ins Feld geführt wurden, hat sich die negative Tendenz nicht bewahrheitet. Demnach ist der Strompreis an der Strombörse unmittelbar nach der Katastrophe in Japan zwar gestiegen, allerdings liegt dieser mittlerweile sogar deutlich unter den Werten vor dem Unglück. Auch die Angst vor massiven Stromimporten war nur teilweise gerechtfertigt. Hier ist ein Wachstum zu verzeichnen, aber auch an dieser Stelle konnte 75 Prozent durch eine Steigerung der Produktion innerhalb der Landesgrenze kompensiert werden.
Entscheidend waren aber die Befürchtungen vor möglichen Stromengpässen in Deutschland, die nach der Abschaltung insbesondere in der kalten Jahreszeit angenommen wurden. Bislang sind keine größeren Blackouts zu verzeichnen und wenn nur im minimalen Bereich, die lediglich bei großen Industrieanlagen spürbar waren. Diese sollen in Zukunft für einen möglichen Ausfall eine Entschädigung von Seiten der Regierung erhalten, damit man die stromintensiven Zeiten besser managen kann.
Bild: Tricastin von dierk schaefer, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY 2.0.
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