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Atomkraft: Tritium bei Zwischenfall in USA freigesetzt

Kategorie: Strom

In den Vereinigten Staaten hat sich ein Zwischenfall ereignet. Ein Atomkraftwerk in Illinois ist am Montag heruntergefahren worden. Nach Angaben der Atomkraftwerks-Betreiber ist Dampf abgelassen worden, der radioaktives Tritium enthielt. Der Dampft ist abgelassen worden um den Druck zu senken und das Atomkraftwerk zu kühlen. Für die Anwohner soll durch den Zwischenfall keine Gefahr bestanden haben. Atomkraft: Tritium bei Zwischenfall in USA freigesetzt

Menge des entwichenen Tritiums vorerst unbekannt

Der US-Atomaufsichtsbehörde zufolge ist die Menge des entwichenen Tritiums vorerst nicht bekannt, es würde aber erwartet, dass es sich um keine große Menge handle. Grund der Annahme ist, dass die Überwachungsgeräte um das Atomkraftwerk herum keine ungewöhnlichen Strahlenwerte registrierten. Das radioaktive Tritinum hat zwar eine vergleichsweise geringe Halbwertzeit, kann aber über die Luft durchaus in den Körper eines Menschen eindringen. Währenddessen laufen in Japan die Stresstest weiter, mit denen geprüft wird, wie sicher die Atomreaktoren bei Naturkatastrophen wie bei der von Fukushima sind. Da die Meiler hierzu abgeschaltet werden sind derzeit gerade einmal drei der insgesamt 54 japanischen Atomkraftwerken am Netz. Vor der Atomkatastrophe machte die Atomkraft 30 Prozent am japanischen Strommix aus. Derzeit sind es noch knapp drei Prozent. Bild: Satsop Nuclear Power Plant von HeyRocker, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.