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Thüga zögert bei Gaskraft - Energiewende in Gefahr?

Kategorie: Strom

Gaskraftwerke werden dringen benötigt um die unregelmäßige Produktion von Ökostrom auszugleichen. Aber während der Ausbau von Erneuerbaren Energien immer weiter voran geht stockt der Ausbau der Gaskraft. Der Grund: Gaskraftwerke lohnen sich derzeit nicht. Damit es im Zuge der Energiewende nicht zu Engpässen und Stromausfällen kommt sind neue Gas- und Dampfkraftwerke nötig. Stromanbieter wie die Thüga AG zögern jedoch diese Neubauten anzugehen. Um die Energiewende nicht zu gefährden wird ein Kapazitätsmarkt diskutiert. Thüga zögert bei Gaskraft - Energiewende in Gefahr?

Ökostrom hat Vorfahrt auf dem deutschen Energiemarkt

Thüga-Chef  Ewald Worste sagte der Zeit, dass sich der Neubau von Gaskraftwerken derzeit nicht lohnt, da der Gaspreis zu hoch und der Stromerlös zu gering ist. Die Thüga ist ein Verbund aus kommunalen Energieversorgern und einer der größten Stromversorger Deutschlands. Eine Milliarde will das Unternehmen in den nächsten 10 Jahren in Erneuerbare Energien investieren. Der Bau neuer Gaskraftwerke, die dringend benötigt werden, stockt jedoch. Ökostrom hat auf dem deutschen Energiemarkt Vorfahrt. Erst dann wenn kein Ökostrom zur Verfügung steht wird Strom aus flexiblen Gaskraftwerken produziert. Da dies nur unregelmäßig der Fall ist sind diese Kraftwerke derzeit unrentabel. In der Politik wird daher ein Kapazitätsmarkt diskutiert. Dieser kommt einer Subvention für Kraftwerke gleich, die benötigt werden, aber unrentabel sind. Während die FDP den Vorschlag ablehnt findet ihn Thüga-Chef Worste gar nicht schlecht. Er fordert den Kapazitätsmarkt zu testen und sieht in dem Modell sogar Potential für einen Exportschlager: Wie das EEG könnte auch der Kapazitätsmarkt anderen Staaten als Vorbild dienen. Bild: chimeneas von tnarik, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.