Stadtwerke Stuttgart: EWS Schönau und Thüga bieten sich als Partner an
Kategorie: Strom
Die Stadt Stuttgart will wieder in den Energiemarkt einsteigen und treibt die Planungen zur eigenen Stromversorgung weiter voran. Ab September wollen die Stadtwerke Stuttgart Ökostrom anbieten. Dazu benötigt das im Herbst 2011 gegründete Unternehmen aber noch einen Vertriebspartner. Nun haben drei potenzielle Partner ihre Konzepte vorgestellt. Neben dem Favoriten Elektrizitätswerke Schönau (EWS) bieten sich auch die Stadtwerke Aachen und die Thüga-Gruppe als Partner an.
Ökostrom soll rentabel sein und kein Schnäppchen
1999 war die Stadt Stuttgart aus der Energieversorgung ausgestiegen. Die Anteile der Stadt sind an EnBW verkauft worden. Der Energiekonzern versorgt heute die meisten Haushalte in Stuttgart mit Strom. Der Anteil von Atomstrom liegt in Stuttgart bei 42 Prozent. In keiner deutschen Großstadt wird mehr Strom aus Atomkraft verbraucht. Dies soll sich mit den neuen Stadtwerken ändern, die ausschließlich Strom aus Erneuerbaren Energien anbieten werden. Der neue Ökostrom soll jedoch auch rentabel sein, daher wird es keine Schnäppchen-Strompreise geben. Der Stromversorger plant mit einer Kapitalrendite von 4 bis 5 Prozent. EnBW erwirtschaftet derzeit eine doppelt so hohe Rendite. Bis 2020 wollen die neu gegründeten Stuttgarter Stadtwerke 20.000 Haushalte der Stadt als Kunden gewinnen. Da die Stadtwerke selbst noch keinen Strom produzieren ist ein wichtiger Partner notwendig. Da der neue Partner Glaubwürdig für die Energiewende stehen soll gelten die EWS Schönau als Favorit. Der Ökostromanbieter setzt Konsequenz auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Bild: Stuttgart von gpoo, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
Lexikon